Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Baltenstaaten und Rumänien mit weiteren Schutzmaßnahmen

Von nachrichten.at/apa, 24. März 2020, 20:28 Uhr

Die baltischen Staaten und Rumänien haben weitere Schutzmaßnahmen angeordnet, mit denen eine Ausbreitung des Coronavirus möglichst verlangsamt werden soll.

In Estland ordnete die Regierung in Tallinn am Dienstagabend die Schließung aller Einkaufszentren an. Ausgenommen von der ab Freitag geltenden Maßnahme sind Lebensmittelgeschäfte und Drogerien. Rumänien verschärfte die Ausgangssperre. In Estland dürfen sich Menschen im öffentlichen Raum künftig nur noch alleine, zu zweit oder im Kreise von Familienangehörigen aufhalten. Dabei ist zu anderen ein Abstand von zwei Meter einzuhalten. Cafes, Clubs und andere Vergnügungsstätten müssen um 22.00 Uhr zu machen.

Im benachbarten Lettland müssen Sportzentren und Turnhallen auf Beschluss der Regierung komplett schließen. Auch Einkaufszentren bleiben am Wochenende dicht - mit Ausnahme von Geschäften mit Waren, die als wesentlich für das tägliche Leben angesehen werden. Damit sollen größere Menschenansammlungen unterbunden und die Anzahl der Personen, die miteinander in Kontakt kommen, reduziert werden. "Denken Sie nicht nur an sich selbst, sondern an die Gesellschaft als Ganzes", mahnte Regierungschef Krisjanis Karins.

Estland und Lettland hatten zuvor das öffentliche Leben bereits deutlich eingeschränkt. Die beiden baltischen EU-Länder haben den Notstand ausgerufen und ihre Grenzen abgeriegelt.

Rumänien verschärfte inzwischen seine Ausgangssperre, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Von diesem Mittwoch an darf man das Haus auch tagsüber nur noch für dringend notwendige Einkäufe oder den Weg zur Arbeit verlassen. Bisher galt die Ausgangssperre nur für die Nachtstunden.

Menschen über 65 Jahre dürfen zu ihrem eigenen Schutz täglich nur zu bestimmten Zeiten ihre Wohnungen verlassen, da sie besonders gefährdet seien, teilte Ministerpräsident Ludovic Orban am Dienstagabend mit. Zuvor hatte Staatspräsident Klaus Iohannis angeordnet, dass die älteren Menschen ständig zu Hause bleiben müssten. Dies hatte die Frage aufgeworfen, wie diese Menschen versorgt werden sollten - unter anderem mit Lebensmitteln.

In Rumänien sind bisher acht Menschen nach einer Infektion mit dem Virus SARS-CoV-2 gestorben. Die Zahl der Infizierten stieg bis Dienstagmittag binnen 24 Stunden um 186 Fälle auf 762. 79 sind inzwischen wieder gesund.

mehr aus Außenpolitik

Wie Europa seine Wirtschaft verteidigen will

Konservative gewinnen Parlamentswahl in Kroatien

USA und Großbritannien verhängen neue Sanktionen gegen Iran

Warum Sanktionen gegen Iran ihre Wirkung verfehlen

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen