"Auf Flüchtlinge aus Afghanistan vorbereiten und Quoten erhöhen"
KABUL. Die EU-Kommission hat nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban die EU-Länder aufgerufen, sich auf mögliche Fluchtbewegungen aus Afghanistan vorzubereiten.
"Bisher bewegen sich nicht so viele Menschen nach Europa, aber die Situation ändert sich jetzt schnell und wir müssen auf verschiedene Szenarien vorbereitet sein", sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson der "Welt am Sonntag". Die EU-Staaten sollten aber afghanische Flüchtlinge auf legalem Weg hereinlassen.
Die Situation im Land sei "instabil" und die Dinge änderten sich schnell, sagte die sozialdemokratische Politikerin aus Schweden der deutschen Zeitung. Johansson fügte hinzu: "Wir sollten nicht die gleichen Fehler wie 2015 machen. Wir sollten nicht warten, bis die Menschen an den EU-Außengrenzen stehen." Dies bedeute, dass man die Afghanen innerhalb des Landes und in den Nachbarländern der Region unterstützen müsse. Dazu gehöre auch die Türkei.
Brüssel sei bereit, die sogenannten Umsiedlungsprogramme ('resettlement') des UNHCR zu koordinieren und stärker zu unterstützen: "Wir möchten nicht, dass sich Menschen aufmachen zu gefährlichen Reisen, bei denen Menschenschmuggler die Not der Menschen ausnutzen. Darum rufe ich alle EU-Länder auf, ihre Quoten für Umsiedlungen von Flüchtlingen innerhalb des UNHCR-Programms zu erhöhen."
Abschiebungen "völlig unmöglich"
Neben Ortskräften, Journalisten und Menschenrechtsaktivisten brauchten auch Mädchen und Frauen dringend Schutz. "Die EU-Kommission ist bereit, solche Programme zu koordinieren und zusätzliche Finanzhilfen bereitzustellen. Die Beratungen darüber werden in den kommenden Tagen auf politischer Ebene und in den Fachgremien weitergehen." Die EU-Innenkommissarin bekräftigte zugleich, dass Abschiebungen nach Afghanistan ausgesetzt werden sollten. Dies sei in der aktuellen Situation "völlig unmöglich".
Der österreichische Migrationsexperte Gerald Knaus hatte am Samstag in diesem Zusammenhang in einem Radio-Interview davor gewarnt, Angst vor einer möglichen Flüchtlingswelle aus Afghanistan zu schüren. Die heutige Situation sei nicht mit jener von 2015 zu vergleichen, betonte er im Ö1-"Mittagsjournal". 2015 hätten Millionen von Menschen problemlos aus Syrien über die offene Grenze in die Türkei fliehen können, wo auch die allermeisten geblieben seien, sagte Knaus.
"Die Menschen kommen aus Afghanistan nicht raus"
Ein Teil lediglich habe sich via Ägäis eben auf den Weg nach Europa gemacht. "Heute ist die Situation radikal anders", so der Leiter der in Berlin ansässigen European Stability Initiative (ESI). "Die Menschen kommen aus Afghanistan - wie wir ja sehen auf den dramatischen Bildern aus Kabul sehen - nicht raus."
Ein paar Wochen abwarten und bei der Regierungsbildung der Taliban mitzureden versuchen, würde nicht schaden.
Stattdessen wird schwarz gemalt und Umsiedelungsprogramme geplant.
Sehr zu empfehlen: Heutiges Interview in der NZZ mit dem Schweizer Staatssekretär für Migration. Differenziert, pragmatisch, patriotisch
Afghanistan ist das größte Debakel der USA und seinen verbündenden NATO Staaten.
Man hat bei der afghanischen Regierung auf die falschen Personen gesetzt!!!
Warum vergesst ihr alle immer die Sowjets, die vor der NATO dort waren?
Die Wichtigtuer in der EU sollen sich zuerst mal für die Integration der sich bereits im Land bzw. in Europa befindlichen Afghanen interessieren, statt nur anzuschaffen. Diese Maulhelden haben 6 Jahre verschlafen ohne eine Idee zu haben bzw, überhaupt was in Richtung Grenzschutz etc. zu unternehmen. Österreich soll seine Grenzen endlich selbst schließen und niemanden mehr hereinlassen. Wir haben leider auch den Bodensatz der völlig ungebildeten, integrationsunwilligen und gewaltbereiten jugendlichen Afghanen genommen und kriegen sie nicht mehr hinaus. Dafür sorgt schon der EGMR, eine der größten Miss…geburten eines Gerichts. Als dieser geschaffen wurde gabs die heutigen Probleme mit dem IS usw. nicht. 60 Jahre alt und benötigt immer noch keine Reform? Her mit dem dänischen Modell: drei Mahlzeiten am Tag und ein Bett, dann wäre das Geschäftsmodell der Schlepper tot und Schluss mit der kriminellen Migration.
Das große Problem bei EuGMR ist, dass sich kein normaler Privater dort einen Prozess leisten kann, außer jene - angeblich so armen - Asylanten/Immigranten, denen irgendwelche NGOs die Kosten zahlen und alles organisieren! Übersetzungen und Anwälte inklusive!
Wahrscheinlich ausschließlich junge, wehrfähige Männer… ohne Papiere, jedoch laut deren Angaben sicher unter 16 Jahre alt…. Sind dann alle am 1.1. geboren…
Frauen und Kinder bleiben natürlich zurück… Der „Wert“ einer Frau (irre das so zu definieren)ist gegenüber der nichtislamischen Welt sehr „anders“…. daher müssen diese „Männer“ im sozialen Paradies auf EU Anordnung bestens verwöhnt werden
„Die EU Probaganda Kommission hat sich wieder einmal ins Out aufgerufen“ .
Familien- Einbürgerungen ist ok , weil hier besteht auch ein Integrationsdruck, aber die Massen von nicht begleiteten männlichen „Pseudojugendlichen“ dürfen in Afghanistan wohl mit Zustimmung der EU ihr Land verteidigen ? Oder ruft hierzu die EU nicht auf und unterstützt weiterhin indirekt die Taliban , um die Bevölkerung in Afghanistan gefügig zu machen !
Die CO2-Neurotiker müssen es ja wissen.