Atomwaffendebatte: Moskau wirft Westen Doppelmoral vor
MOSKAU. Das Außenministerium in Moskau hat dem Westen nach dessen Kritik an den Plänen zur Stationierung russischer Atomwaffen in Belarus Doppelmoral vorgeworfen.
"Die inadäquate Reaktion einer Reihe westlicher Hauptstädte auf unsere Kooperation mit Belarus bei der militärischen Atomnutzung kann nur Befremden hervorrufen", sagte Außenamtssprecherin Maria Sacharowa einer am Montag vom Ministerium veröffentlichten Erklärung zufolge.
Schließlich habe die NATO das Konzept gemeinsamer Atom-Missionen eingeführt und die USA hätten Atombomben in Belgien, Deutschland, Italien, den Niederlanden und der Türkei stationiert. Kremlchef Wladimir Putin hatte am Samstag vor dem Hintergrund starker Spannungen mit dem Westen infolge des Ukraine-Kriegs angekündigt, taktische Atomwaffen in der benachbarten Ex-Sowjetrepublik Belarus zu stationieren. Auch Putin begründete die Stationierung damit, dass die USA seit Jahren Ähnliches in Europa täten.
Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko gilt als politisch, wirtschaftlich und militärisch stark abhängig von Moskau. Allerdings hatte der 68-Jährige auch selbst schon vor Beginn des Ukraine-Kriegs Russland gebeten, Atomwaffen in Belarus zu lagern. Er führte Sicherheitsbedenken gegenüber dem Westen als Begründung an.
Im Westen wurden die Ankündigungen Putins als weitere Drohgebärde aufgefasst. Laut einer NATO-Sprecherin sieht die westliche Militärallianz trotzdem noch keinen akuten Handlungsbedarf. Das Bündnis werde die Lage aufmerksam beobachten, sagte sie.
Besser als gar keine.
In den siebziger Jahren, als die Sowjet Union mit ihrer konventionellen Rüstung der Nato haushoch überlegen war, insbesondere mit der Unzahl an Panzern, wurde die Sowjet Union überhaupt nur dadurch daran gehindert , die Weltrevolution nach Westeuropa zu exportieren, weil man ihr mit dem Einsatz von Atomwaffen drohte. Die Natogeneralität rechnete damals damit, dass die Sowjet Union zusammen mit ihren Satellitenstaaten binnen weniger Tage an den Atlantik durchbrechen könnte, wenn nicht Atomwaffen zum Einsatz kommen, heute ist es umgekehrt.
Verwunderlich, dass dieser Möchtegernzar Putin das Wort Moral überhaupt kennt.
Wenn er es kennt, weiß er sicher nicht was Moral bedeutet
Einerseits hört man, dass Putin darauf spekuliert, dass der Westen kriegsmüde die Ukraine irgend wann nicht weiter unterstützen wird und er dann die Ukraine heim ins Reich holen kann.
Andererseits hört man, dass Putin große Angst hat, dass der Westen ihn angreift und jetzt hat angeblich auch noch Lukaschenko davor Angst.
Was den Westen betrifft denke ich, dass man zwischen den Interessen Europas und den USA unterscheiden muss.
Nur die Amirambos dürfen Atomwaffen stationieren, wo sie wollen.
So stellen die sich das so vor, die Kriegstreiber.
Man könnte sich auch über NATO etwas schlau machen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nukleare_Teilhabe
woran sich seit 1999 nichts geändert hat....
Hier auch gut erklärt:
https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2022/12/12/nato-osterweiterung-was-russland-und-der-westen-vereinbarten-und-was-nicht/
NICHTSCHONWIEDER zur Erinnerung. Nur mit Hilfe der Amis war es möglich, dass das Hitler-Naziregime zerschlagen wurde und das von den Nazis angekündigte 1000 jährige Reich nach wenigen Jahren bereits wieder Geschichte war. Sind Sie deshalb so böse auf die Amerikaner?
Die Amis haben ohnehin nicht geholfen und wollten auch nicht, nur hat ihnen Hitler im Dezember 1941 den Krieg erklärt.
GRUENERGUTMENSCH, Sie sind auch böse auf die Amis? War zu erwarten.