Anwälte legen nach Anklage gegen Ex-US-Präsident Trump Mandat nieder

WASHINGTON. Einen Tag nach der Anklage in der Affäre um Geheimdokumente haben zwei Anwälte des früheren US-Präsidenten Donald Trump ihr Mandat niedergelegt.
Sie hätten Trump in der Früh über ihren Schritt informiert, teilten John Rowley und Jim Trusty am Freitag überraschend mit. Zu den Gründen war zunächst nichts bekannt. Es sei eine Ehre gewesen, Trump im letzten Jahr verteidigen zu dürfen, erklärten die beiden Anwälte in einer Stellungnahme. Bei der Affäre geht es um vertrauliche Unterlagen, die Trump bei seinem Auszug aus dem Weißen Haus Anfang 2021 mitgenommen haben soll. Ihm wird vorgeworfen, Verschlusssachen unrechtmäßig zurückgehalten zu haben, Falschaussagen gemacht und die Justiz behindert zu haben. Trusty hatte am Donnerstag bei CNN gesagt, dass Trump in der Affäre angeklagt worden sei.
Nach einem Prozess um eine Schweigegeldzahlung wäre es bereits das zweite Mal, dass Trump sich einem strafrechtlichen Verfahren stellen müsste. Die neue Anklage wäre zugleich der erste Prozess in der Geschichte der USA auf Bundesebene gegen einen Ex-Präsidenten. Auch ein früherer Diener sei angeklagt worden, teilt Trump auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social mit. Die Anklagepunkte waren unklar. Das "Wall Street Journal" hatte zuvor darüber berichtet.
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