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Angst vor neuem Krieg in der Ukraine wächst

07.April 2021

Trotz Waffenruhe häufen sich die tödlichen Zwischenfälle. Die ukrainische Armee meldete allein gestern den Tod von zwei Soldaten. Augenzeugen berichteten, dass die Regierung in Moskau unter anderem Panzer in die Grenzregionen und auf die Krim verlegt.

Die NATO ist alarmiert und warnte Russland: "Die NATO wird die Souveränität und territoriale Unversehrtheit der Ukraine unterstützen", versicherte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. "Wir beobachten die Lage sehr genau." US-Präsident Joe Biden hatte der ukrainischen Regierung zuvor versprochen, dass sie auf die "unerschütterliche Unterstützung" Amerikas zählen könne. Auch der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell stellte sich klar auf die Seite Kiews. Die Ukraine sei "nicht alleine" und werde von den G7-Staaten unterstützt, twitterte auch der britische Premier Boris Johnson.

All die westlichen Unterstützungserklärungen zeigten Wirkung: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will nun der NATO beitreten. Der Beitritt seines Landes zum westlichen Militärbündnis sei "der einzige Weg, den Bürgerkrieg in der Region Donbass zu beenden", sagte er. Dass er damit eine offene Kampfansage an Moskau formulierte, war ihm bewusst.

Doch Moskau scheint im Moment ganz andere Ziele zu verfolgen: Mit den Scharmützeln in der Ukraine, wolle man von der sich gefährlich zuspitzenden Lage in Weißrussland ablenken, vermuten Experten.

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19. April 2024