Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

US-Militär kundschaftet Ziele im Jemen aus

04. Jänner 2010, 00:04 Uhr
US-Militär kundschaftet Ziele im Jemen aus
USA und Großbritannien finanzieren nicht nur Jemens Kampf gegen den Terror. Bild: epa

SANAA. Die Lage im Jemen verschärft sich: Die USA und Großbritannien haben gestern ihre Botschaften in der Hauptstadt Sanaa geschlossen. Sie fürchten Attentate der Al-Kaida als Antwort auf die verstärkten internationalen Bemühungen im Kampf gegen das Terrornetzwerk.

 

Großbritannien und die USA haben nämlich erstmals offiziell angekündigt, die Sicherheitskräfte Jemens mit fast 200 Millionen Dollar zu stärken. Laut britischer Regierung kamen Premier Gordon Brown und US-Präsident Obama überein, eine jemenitische Anti-Terror-Spezialeinheit zu finanzieren. Außerdem solle die Unterstützung der Küstenwache im Kampf gegen Piraten in den Gewässern zwischen dem Jemen und Somalia verstärkt werden. Brown hat auch eine internationale Jemen-Konferenz vorgeschlagen. Das Treffen könnte am 28. Jänner am Rande der internationalen Afghanistan-Konferenz in London stattfinden.

Doch inoffiziell geht die internationale Anti-Terror-Hilfe längst viel weiter: US-Medien berichten schon seit Tagen, dass US-Militärs bereits mögliche Ziele für Angriffe auf Al-Kaida-Stellungen im Jemen auskundschaften. Sie warten nur noch darauf, dass US-Präsident Barack Obama den Befehl zum Angriff gibt. Dem Sender CBS zufolge wurden sogar bereits Angriffe auf mutmaßliche Al-Kaida-Stellungen unter Führung der USA durchgeführt, mit Unterstützung der jemenitischen Regierung. Es habe Angriffe mit Marschflugkörpern, die mit Angriffen militärischer Einheiten am Boden kombiniert waren, gegeben, hieß es.

Spätestens seit dem gescheiterten Flugzeug-Attentat von Detroit ist bekannt, dass der Jemen die neue Hochburg für Al-Kaida-Kämpfer ist. Der des Anschlagsversuchs beschuldigte Nigerianer hielt sich im vergangenen Jahr im Jemen auf. Er habe sich dort Al-Kaida-Terroristen angeschlossen, die ihn ausbildeten und mit Sprengstoff ausstatteten, sagte US-Präsident Obama.

mehr aus Außenpolitik

Wahlkampf-Turbulenzen bei Ursula von der Leyen: Pieper macht Rückzieher

Israels Premier Netanyahu zu Iran-Angriff: "Kluge Reaktion" nötig

Donald Trump scheitert bei Strafprozess mit Antrag gegen Richter

Israel: "Mit Härte reagieren, aber Krieg vermeiden"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
eulenauge (19.448 Kommentare)
am 05.01.2010 07:27

Bemühungen": Muß man das so nennen, weil sonst die hellfire-Rakete droht, oder kriegt man doch Schmerzensgeld für diese Verharmlosung amerikanischen Terrors?

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 04.01.2010 08:47

nicht in ruhe lässt

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 04.01.2010 08:45

da in seinem land das sicherheitsnetz löcher
hat, sucht er gleich wieder einen neuen konflikt. terroristen werden nie aussterben, solange mann sie nicht in ruhe lässt.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 04.01.2010 10:33

könnte man bildung und damit demokratie verbreiten!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 05.01.2010 05:11

Es kann doch nicht sein , Das die westlichen Medien jeden mist abkaufen ,denn die amis ihnen Vorgaukeln ,wie weit soll das noch gehen? Jemen ist ein land im bürgerkrieg und anstatt diesen bürgerkrieg versuchen zu Schlichten, mit diplomatischen mitteln, wird hier Usa typisch mit Bomben geantwortet (wie Kosovo-Krieg,irak,Afgahnistan usw ) mit der Begründung Jemen sei ein Al-qaida Stützpunkt F... U sag ich dazu nur . aber ist ok Jetzt wird halt wieder herum gelogen ,um einen militärschlag rechtzufertigen genauso wie im Kosovo und Irak .

lädt ...
melden
gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 05.01.2010 06:19

Es soll uns allen klar sein, dass die USA defakto pleite sind mit einem jährlichen Budgetdefizit von 1,3 Billionen!
Was macht man in so einem Falle: Kriege anzetteln um die Menschen bei der nationalen Stange zu halten. Und die EU spielt brav mit!

lädt ...
melden
Caracalla (334 Kommentare)
am 12.01.2010 18:13

Also-wer einige Kennzahlen der USA kennt,muß feststellen,daß von einem Pleitestaat sicher nicht gesprochen werden kann!(BIP-BEnergiekostenaufwand-Brutto-Auslandsverschuldung-B-Inlandsverschuldung...usw)haben das Bonitätsranking auch nicht sinken lassen,aus gutem Grund!
Sicher lief vieles in der USA-Außenpolitik falsch;-aber es gibt "religiös"-verbohrte Fundamentalisten,die kennen nur die Peitsche,sind unfähig,demokratische Regeln zu akzeptieren und sind dem "Westen"den wirtschaftlichen Erfolg neidig und haben alle Ausreden der Welt(der Kolonialismus ist schuld,ausländische Geheimdienste sind schuld,ausländische Investoren sind schuld..usw)Deutschland und Österreich waren 2mal total am Boden und haben durch Fleiß und ohne Neid wieder alles aufgebaut!Man schaue das Beispiel Simbawe!-war ein blühendes Land-30 Jahre Mißwirtschaft-alles kaputt;auch die arabischen Länder existieren in ihrer Form nur wegen der Petrodollars-niemand könnte den Mob im Zaum halten,die Bedrohung existiert real!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen