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Spanien ist neues Hauptziel für Migranten

29.Juli 2018

"Das Migrationsproblem ist ein Problem Europas und erfordert eine europäische Lösung", sagte Spaniens Innenminister Fernando Grande-Malaska am Samstag bei einem Besuch im Süden des Landes.

Am Samstag hatte die Küstenwache 334 Flüchtlinge von 17 Booten gerettet, am Vortag waren es 888 Flüchtlinge. Vor allem in den vergangenen Wochen und Monaten ist die Zahl der ankommenden Asylsuchenden stark angestiegen. Seit Jahresbeginn kamen nach Angaben der Internationalen Migrationsorganisation (IOM) rund 21.500 Flüchtlinge in Spanien an. In Italien waren es knapp 18.000 und in Griechenland rund 24.300.

Spaniens sozialistischer Innenminister warf der konservativen Vorgängerregierung schwere Versäumnisse vor. Der Anstieg der Flüchtlingszahlen habe sich schon lange abgezeichnet, und die frühere Regierung habe "zu wenige Vorbereitungen" dafür getroffen, sagte Grande-Malaska. Er kündigte die Eröffnung eines Aufnahmelagers im südspanischen Algeciras für 600 Menschen an.

Video: Laut IOM ist Spanien zum Hauptziel der Menschen auf dem Weg nach Europa geworden. 

Deutschland: Migranten kommen über die Schweiz

Wegen schärferer Kontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze haben sich die Fluchtrouten einem Zeitungsbericht zufolge verlagert. Statt über die österreichische Grenze kämen illegale Migranten nun zunehmend über die Schweiz nach Deutschland, berichtete die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf Angaben aus dem deutschen Innenministerium. Auch nähmen unerlaubte Einreisen mit Güterzügen zu.

Insgesamt registrierten die Behörden laut "BamS" von Jänner bis Juni 2018 in ganz Deutschland 21.435 Personen, die unerlaubt einreisten oder es versuchten. 5.758 Personen seien dabei entlang der deutsch-österreichischen Grenze registriert worden.

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18. April 2024