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Palästinenser ziehen Botschafter aus Österreich ab

Von nachrichten.at/apa, 16. Mai 2018, 14:31 Uhr
Ausschreitungen
Vor der Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem ist es am Montag zu heftigen Protesten der Palästinenser gekommen. Israel beansprucht die ganze Stadt als seine Hauptstadt, die Palästinenser sehen im Ostteil die Hauptstadt eines künftigen eigenen Staates. Bild: (AFP)

WIEN. Die palästinensische Führung hat ihre Botschafter aus vier EU-Staaten abgezogen, die Repräsentanten zu einer Feier anlässlich des Umzugs der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem entsandt hatten.

Betroffen sind Österreich, Tschechien, Ungarn und Rumänien, wie die palästinensische Autonomiebehörde am Mittwoch in Ramallah mitteilte.

Die Diplomaten aus diesen vier EU-Staaten seien zu einem Empfang des israelischen Außenministeriums am Sonntag gekommen, auf dem der höchst umstrittene Umzug der US-Botschaft gefeiert wurde, kritisierte die palästinensische Autonomiebehörde.

In einer Aussendung wies die Vertretung Palästinas in Wien daraufhin, dass sich Österreich mit der Teilnahme von Botschafter Martin Weiss an der Veranstaltung, nicht nur den Vorgaben der Europäischen Union widersetzt habe, sondern "damit auch einen klaren Verstoß gegen Völkerrecht und UN-Resolutionen" setze. Daher werde Botschafter Salah Abdel Shafi am Freitag Wien für unbestimmte Zeit verlassen.

Die Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem am Montag wurde von blutigen Zusammenstößen zwischen Palästinensern und der israelischen Armee an der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen begleitet. Dutzende Palästinenser wurden dabei getötet und mehr als 2.400 verletzt.

Wegen des ungeklärten Status der Stadt galt es bisher als diplomatischer Konsens, dass ausländische Staaten ihre Botschaft nicht in Jerusalem ansiedeln. Dadurch sollte vermieden werden, Jerusalem vor einer endgültigen Friedensregelung als alleinige Hauptstadt Israels anzuerkennen. US-Präsident Donald Trump brach mit diesem Konsens.

Sowohl in Rumänien als auch in Tschechien gibt es Bestrebungen, die Botschaften der Länder ebenfalls nach Jerusalem zu verlegen.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 17.05.2018 08:53

Steigbügelhalter in ewiger Schuld....

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 17.05.2018 08:26

Hoffentlich zieht Österreich auch die Hilfsgelder für die Hamas ab

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 16.05.2018 21:09

Dieses Mal verteidigt sich das jüdische Volk.

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am 16.05.2018 21:58

Das erzählen die Juden schon Jahrzehnte. Rationieren den Palestinesern das Wasser, während ihre Pools übergehen, verkaufen den Strom an Palestinenser um ein Vielfaches des israelischen Preises, bauen eine Mauer mitten durch palestinensische Gründe, bauen Siedlungen auf fremden Boden, usw.

Aber man verteidigt sich ja nur, ich kann’s nicht mehr hören. All das und noch vieles mehr wird in Österreich verschwiegen aus Angst, ins rechte Eck gestellt zu werden. Dabei ist es belegbare Wahrheit.

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fossil (109 Kommentare)
am 16.07.2018 10:45

... dann zeigen Sie mir die Belege für ihre Wahrheit. Ich lebe seit einiger Zeit in Israel und hier gibt es kaum Pools, da diese für normale Israelis kaum leistbar sind. Wasser ist hier ein kostbares Gut. Manche Hotels am Meer haben einen Salzwasserpool. Ich kenne aber keine einzige Privatperson mit Pool zu Hause.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 16.05.2018 20:33

So weit zum Thema "Brückenbauer"....

.. auch hier haben die türkis-blaunen Bonzen das Volk belogen...

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am 16.05.2018 20:50

Glaubst du, dass du mit so dummen Postings ernst genommen wirst?

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am 16.05.2018 20:18

Ich bin eigentlich ein strikter Erdogan Gegner, aber da hat er recht: Er bezichtigt Israel zurecht des Genozids und wirft den Generalkonsul aus dem Land.

Die Juden haben viel erleiden müssen, das berechtigt sie aber nicht, genau die selben Verbrechen, die ihnen widerfahren sind, an den Palästinensern zu verüben. Scharfschützen, die In Demonstrantengruppen feuern, sind ein Schwerverbrechen von Kriminellen. Das hat nichts mit Selbstschutz zu tun, wie Netanjahu immer wieder behauptet. Das ist einfach staatlich organisierter Mord.

Der von den Juden gesteuerte Trump hat die völlig unnötige Eskalation ausgelöst. Es war klar, dass die Verlegung der US Botschaft nach Jerusalem Probleme bereiten wird. Aber Weitblick war noch nie Trumps Stärke.

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am 16.05.2018 20:33

Nun für Tramp hat es ganz einfach "liefern" geheißen-
oder hat Jemand geglaubt, die jüdische Lobby in Amerika
finanziert seinen Wahlkampf mit,
weil's wunderlich sind ?
So ist Das halt, wenn man seine Seele verkauft,
dann holt dich am Ende der Teufel.

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am 17.05.2018 08:14

du hast so was von recht.aber die Wahrheit wollte man noch nie hören.

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 16.05.2018 19:24

Durchschaubare Aktion der Regierung mit der Teilnahme des Botschafters.

Durch das Feiern einer weiteren Destabilisierung der ganzen Region zeigt unsere rechts-rechte Regierung, dass sie sich noch weitere Flüchtlingsströme erhoffen. Damit können sie von der schwachen politischen Leistung im Land ablenken und mit dem Schließen weiterer Routen hausieren gehen ...

Peinliche Politik - aber verständlich dass unsere rechte Regierung die Ultra-Rechte Regierung Israels unterstützt. Eine Garantie für weitere islamische Aggressionen gegen den "Westen" und damit scheinbare Garantie für künftige Wahlsiege. Blindes Wahlvolk, das darauf reinfällt.

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am 16.05.2018 18:43

Ich schäme mich für die österreichische (nicht meine!) Regierung.

Wem will man mit so einer Aktion in den After kriechen? Den Unruhestiftern und Zündlern im Nahen Osten oder jenen im fernen Westen.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 16.05.2018 16:56

der ist sowieso in palästina besser aufgehoben reisende soll man nicht aufhalten

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am 16.05.2018 15:59

Da haben ja unsere Regierung unter Kanzler Kurz
mit der Außenministerin Kneissl und dem Botschafter
in Jerusalem einen politischen Bauchfleck gelandet.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 16.05.2018 17:07

aber einen ordentlichen!

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am 16.05.2018 19:57

So eine unnötige Trumpelei! ):

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observer (22.145 Kommentare)
am 16.05.2018 14:50

Die Teilnahme , die von der österr. Aussenministerin dem österr.
Botschafter in Tel Aviv empfohlen wurde, und an der lediglich von 85 eingeladenen Botschaften 34 teilgenommen haben, die war einfach nicht angebracht und auch nicht so, wie es die meisten EU Staaten gehalten haben. Wahrscheinlich hatte die FPÖ Ministerin Bedenken, bei einer Nichtteilnahme ins antisemitische Eck gestellt zu werden, samt der FPÖ. Es war aber trotzdem eine Fehlleistung, weil man bei einer Nichtteilnahme objektiv nicht von Antisemitismus hätte sprechen können, siehe die anderen Länder, die nciht teilgenommen haben.
Unter Bruno Kreisky hätte man sicher nciht teilgenommen, aber dem konnte man ja ach schwerlich Antisemitismus vorwerfen, was damals auch viele jüdische Kreise sehr geärgert hat.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.05.2018 14:40

Richtig so !
ich hätte mir von Österreich eher eine " neutrale " Position erwartet.

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