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Heinz Fischer bei Putin im Kreml: "Wichtiger und wertvoller Besuch"

Von Stefan Scholl, Moskau, 07. April 2016, 00:04 Uhr
Bild 1 von 15
Bildergalerie Fischer auf Staatsbesuch in Moskau
Bild: apa/Bundesheer (Lechner)

MOSKAU. Die beiden Präsidenten sprachen über die EU-Sanktionen und Terrorismusbekämpfung.

Zwei Stunden lang sprachen Heinz Fischer und Wladimir Putin gestern im Kreml miteinander. Hinterher sagte Österreichs Bundespräsident, man könne sich nicht über Situationen freuen, in denen Sanktionen verhängt werden müssen. "Aber die Aufhebung dieser Sanktionen ist nur möglich, wenn es bestimmte Fortschritte im Minsker Friedensprozess gibt, die Minsker Vereinbarungen müssen sehr genau eingehalten werden."

Fischers Position ist ganz auf der offiziellen EU-Linie. Was Putin nicht weiter zu stören schien. Zumal der Österreicher massiv Sympathie für Russland signalisierte, indem er den Abschuss eines russischen Kampfjets über Syrien durch die Türkei "unerwartet und unverständlich" nannte.

Putin selbst plauderte nach dem Gespräch vor Journalisten über bilaterale Direktinvestitionen, koordinierte Terrorismusbekämpfung und russisch-österreichische Tourismus-Kooperationen. Und er dankte "unseren österreichischen Freunden" mit warmen Worten für die Pflege der Denkmäler und Gräber von in Österreich gefallenen Rotarmisten.

Wieder mehr Besuch im Kreml

Moskau empfängt wieder häufig westliche Staatsgäste. In den vergangenen Wochen sprachen auch die Außenminister Deutschlands, Italiens und der USA im Kreml vor. Aber niemand von ihnen bediente das russische Bedürfnis nach bilateraler Alltäglichkeit so stark wie der österreichische Bundespräsident, der mit drei Ministern, dem Generalstabschef und einer großen Delegation angereist war.

Die russischen Staatsmedien schlachteten das genüsslich aus: Dass Fischer bei seinem Treffen mit Parlamentspräsident Sergej Naryschkin erklärte, er sage bei jeder Gelegenheit, Sanktionen seien für beide Seiten schädlich, alle Beteiligten müssten gemeinsam an einem Weg arbeiten, um sie zu überwinden, veranlasste die Agentur "Tass" zu dem euphorischen Titel: "Österreich strebt die Aufhebung der antirussischen Sanktionen der EU an."

Die Russen vermerkten auch, dass neben Außenminister Sebastian Kurz und Justizminister Wolfgang Brandstetter Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter anwesend war. Als Signal, dass die Österreicher ihrerseits auf das baldige Ende der russischen Gegensanktionen hoffen, die Einfuhrsperren für EU-Agrarprodukte. "Bemerkenswert, dass der österreichische Handelsattaché schon bei den russischen Aufsichtsbehörden nachgesucht hat, österreichische Exporteure für den Fall einer Aufhebung der EU-Sanktionen zu überprüfen", freute sich etwa der Nachrichtensender "Rossija 24".

Schon im Februar hatte Wirtschaftsminister und Vize-Kanzler Reinhold Mitterlehner in Moskau mit seiner Kritik an den Sanktionen Aufsehen erregt. Zwar versicherte Fischer gestern, Österreich sei loyales EU-Mitglied. Und Kurz sagte, man strebe an, dass die EU mit einer Stimme spreche.

In Moskau aber hofft man offenbar, dass Österreich als traditioneller "Türöffner" in der EU weiter stille Lobbyarbeit für russische Belange betreiben wird. Ein Vertrauen, das Wien auch wirtschaftlich nützlich sein könnte. Fischer bezeichnete seinen Besuch jedenfalls "als wichtig und wertvoll".

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22  Kommentare
22  Kommentare
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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 07.04.2016 13:46

Eine Hauptaufgabe des Österreichischen Präsidenten ist die internationale Vertretung unseres Landes.
Im Bereich Fremdsprachen gibt es allerdings erschreckende Lücken bei den Kandidaten. Offensichtlich ist Andreas Khol der Einzige, der neben Englisch mit Französisch und Italienisch weitere Fremdsprachen beherrscht.

Wer dagegen „selbst bei gebrachtes Englisch“ (Hundsi), kein TH kann (Griss), nur Volkschulwortschatz beherrscht (Hofer) oder einen österreichischen Dialekt als Fremdsprachenkenntnis verkaufen möchte (VdBellen), hat echt keine Ahnung, was ihn auf dem diplomatischen Parkett erwartet,
und sollte seine Kandidatur zurückziehen, bevor er uns international zur Lachnummer macht.

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 07.04.2016 12:19

Jetzt zieht er, Gott sei gedankt die letzte Schleimspur in Moskau.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 07.04.2016 12:09

Sanktionen? Von Seiten Fischer`s kein klares Wort über die Beendigung dieser. Immer nur seichte Wortmeldungen, die nichts aussagen. Fischer wie immer der Duckmäuser, der er zeitlebens war. Ja nicht anecken, wie Kreisky schon feststellte.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 07.04.2016 11:08

...würde zu gerne wissen was die wirklich be/gesprochen haben, das offizielle Blah Blah zählt doch nicht grinsen

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 07.04.2016 10:51

ein Diskurs von BP mit Putin ist immer besser als ein Disput .

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MenschenFuerst (40 Kommentare)
am 07.04.2016 10:44

UND ALS KRÖNENDEN ABSCHLUSS DER PRÄSIDENTSCHAFT UNSERES hei.fisch, JETZT NOCH EIN staatsbesuch in nordkorea !!!!!!!

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Ruskija (543 Kommentare)
am 07.04.2016 10:39

Habe diesen Roten Bepfehlsempfänger jetzt zum Erstenmal Persönlich gesehen und ca 2 Stunden Beobachten können.So ein Unselbständiges und Unterwürfiges Männlein habe ich nicht mal auf einem Jahrmarkt gesehen. Und der sollte unser Land präsentieren.Gott schütze uns vor den nächsten roten Hund dorfer und dem Van Bello. Wir Ösis sind dann nur noch mehr der Lächerlichkeit ausgesetzt.Und Liebe SPÖ gebt eurem abhängigen scheidenden Anhänger einen Chafeur,den der ist sicher nicht in der Lage nochmals ein Auto zu fahren. Der Dank der Verkehrsteilnehmer ist Euch sicher.

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Zuleser (446 Kommentare)
am 07.04.2016 12:38

@Ruskija

Habe d'Ehre...

Sollten Sie irgendwann einen Leserbrief im deutschsprachigen Ausland absetzen (mir graut jetzt schon davor), wundert mich das überhaupt nicht mehr. Ich meine, dass wir Ösis uns der Lächerlichkeit aussetzen. Welche Sprache Sie immer hier verwenden, unsere kann es nicht sein. Auf "Hund" und "Bello" gehe ich gar nicht erst ein, das Bild ist so schon rund genug.

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Ruskija (543 Kommentare)
am 07.04.2016 15:48

Auch Sie haben es verstanden,sonst würden Sie nicht mit so Plumpen Ablenkungsmanövern meine Schreibweise zu Berrichtigen versuchen.
Strengens Ihr Hirn für die Wirklichkeit an und nicht für ein Paar Fehler einer Schrift Herr Wichtig

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Zuleser (446 Kommentare)
am 07.04.2016 20:19

Jedem sein Publikum. Ich halte es eher mit einem, bei dem Denken und Schreiben in etwa synchron ablaufen. Das haut bei Ihnen nicht hin, also bleibt nur der Ausweg zwei Präsidentschaftskandidaten als "Hunde" zu umschreiben. Das mit dem Jahrmarkt glaube ich Ihnen aufs Wort. Bleiben Sie dort.

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brainpain (1.725 Kommentare)
am 07.04.2016 09:58

Nach dem Bild zu urteilen, wurde sogar die ach so wichtige "Penis Neid" Frage durchdiskutiert? zwinkern.

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( Kommentare)
am 07.04.2016 09:49

.... bei gleicher ideologischer Einstellung ist der Besuch sicher ein Erfolg für Fischer. Ob bella Austria etwas dabei gewinnen wird ??? ......

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 07.04.2016 08:35

Wenn der Klo - Heinzi zum Putin fährt, ist das ein wichtiger Staatsbesuch. Wenn aber der Wirtschaftsminister zu Putin fährt um die Sanktionen zu lockern und österreichische Arbeitsplätze zu sichern, dann ist das laut SPÖ und GRÜNE CHAOTEN beinahe ein Verrat.

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affibaffi (867 Kommentare)
am 07.04.2016 08:07

Ob ihm der Fisch eine Briefkastenfirma in der Hofburg angeboten hat ??

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lancer (3.688 Kommentare)
am 07.04.2016 07:24

Der Putin ist ein Mafiaboss der sich als Politiker verkleidet hat. So jemandem kriecht man nicht in den A..... !

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Ruskija (543 Kommentare)
am 07.04.2016 15:54

Wo sind die Beweise und wer gibt Ihnen das Recht jemanden als Mafiabos zu denunzieren.Vorsicht vor strafrechtlichen Folgen mit Ihren Aussagen.Ich hoffe Sie sind ja ein ganz Eingeweihter oder doch vieleicht EINGEWEICHT im Kopf.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 07.04.2016 05:37

Adlerlein, ab zum Augenarzt.. grinsen
Eine rote Krawatte sehe ich sehr wohl, aber sonst ist er bekleidet wie du ... grinsen

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( Kommentare)
am 07.04.2016 06:49

Rein farbtechnisch, um zum Anzug zu passen, dürft‘ der Strick schon ein bisschen dunkler sein.

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 07.04.2016 02:23

Endlich machen diese Schwachmatiker das, was die FPÖ und Strache schon lange fordern. Die Sanktionen würden von der FPÖ immer verurteilt.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 07.04.2016 00:40

Der schlechteste BP aller Zeiten ::sein rotes Jackerl konnte er nie ablegen -ein Rückgrad wie ein Gummischlauch :: AB in die Pension UND den Van Bello gleich mitnehmen !!

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( Kommentare)
am 07.04.2016 10:45

danke für die sperre, das zeigt mir wieder mehr, wie diese schwarz-braunen(blauen) engerl empfindlich sind. aber selbst können sie austeilen diese recken.

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MenschenFuerst (40 Kommentare)
am 07.04.2016 10:49

adler, keep cool .... der nächste präsi wird ja eh von der RICHTIGEN SEITE GESTELLT und heisst ... DR. NORBERT HOFER !
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