Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Gerüchte: Deutsche Kanzlerin könnte schon im Mai Koalition beenden

25. April 2012, 00:04 Uhr
Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel Bild: dpa

BERLIN. Die Prognosen für die nächsten Landtagswahlen verheißen der FDP nichts Gutes. Im Mai werden die Landtage in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland, neu gewählt, und der FDP droht wieder das Aus.

Dann, so schreibt die „Bild-Zeitung“, könnte die Kanzlerin „den Stecker ziehen – um ihre eigene Macht zu sichern“.

Der Zeitpunkt sei gut: Rot-Grün habe keine Mehrheit in Umfragen mehr, die Piratenpartei raube die entscheidenden Prozente. Bliebe die Möglichkeit einer schwarz-roten Koalition unter Merkel. „Bild“ zitiert – anonym – einen „Spitzen-Liberalen“, der erklärt, die Kanzlerin sehe ihre Zukunft in einer Großen Koalition, die sie „jetzt zügig haben“ könnte.

Der Politikwissenschaftler und CDU-Experte Gerd Langguth ist skeptisch. Die Bild-Zeitung sei zwar üblicherweise „ganz gut informiert“. Doch dass Merkel die Koalition platzen lassen könnte, seien „Vermutungen“. Ein geschwächter Koalitionspartner könne der Kanzlerin „ganz recht“ sein, auch wenn Merkel den nächsten Wahlkampf ohne FDP führen müsste. Neuwahlen wären jedenfalls riskant: „Da weiß doch kein Mensch, was rauskommt“, sagt Langguth. Und einen fliegenden Wechsel zu den Sozialdemokraten dürften diese ablehnen. Und so hoffen die Liberalen, dass Christian Lindner doch das Unwahrscheinliche schafft: Der Ex-Generalsekretär ist Spitzenkandidat für Nordrhein-Westfalen. (zeiner)

 

FDP im Sinkflug

Freidemokraten: Die deutschen Liberalen haben seit der Bundestagswahl 2009 einen Sinkflug ohnegleichen erlebt. Vom Wahltriumph mit 15 Prozent Wähleranteil sind sie auf durchschnittlich zwei bis drei Prozent in den Umfragen abgesackt. Aus sechs Landtagen sind sie hinausgewählt worden.

mehr aus Außenpolitik

Baltimore: Beherztes Eingreifen verhinderte größere Katastrophe

Lukaschenko konterkariert Putins Aussagen über die Terroristen

Warschau beruft Eurokorps-Kommandant wegen Spionage-Ermittlungen ab

Tschechien hob russisches Propaganda-Netzwerk in der EU aus

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
herbertw (14.515 Kommentare)
am 25.04.2012 10:05

„In Echt“, wie mein Sohn immer zu sagen pflegt, kann sich die Merkel aussuchen, wer unter ihr für eine Parlamentsmehrheit sorgt.

Ich, als Beobachter einer seinerzeit sehr gut funktionierenden großen Koalition (unmittelbar vor der jetzigen Regierung), wünsche mir wieder diese Konstellation Schwarz/Rot. Sie funktioniert in Österreich gut. Warum nicht auch (wieder) in Deutschland?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen