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Zugang zum Trevi-Brunnen in Rom wird eingeschränkt

Von nachrichten.at/apa, 07. Oktober 2024, 21:50 Uhr
Privatvermietung: Italien führt strenge Regeln ein
Der Trevi-Brunnen in Rom ist einer der Touristen-Hotspots. Bild: APA/AFP/ANDREAS SOLARO

ROM. Der Zugang zum Trevi-Brunnen wird während des römisch-katholischen Jubiläumsjahres 2025 im Rahmen eines Pilotprojekts eingeschränkt.

In Zukunft könnte eine Gebühr für die Besichtigung des römischen Wahrzeichens eingeführt werden, sagte Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri bei einer Pressekonferenz am Montag. Der Bürgermeister kündigte auch den Beginn außerordentlicher Restaurierungsarbeiten an dem Brunnen an.

Steg im Inneren des Beckens

Innerhalb eines Monats wird ein hufeisenförmiger Steg im Inneren des Beckens installiert, den die Besuchenden betreten können. Der Steg wird nur begrenzt zugänglich sein und ist somit eine Probephase für einen eingeschränkten Zugang zum Becken, der am Ende der Arbeiten, rechtzeitig zum Jubiläumsbeginn, eingeführt werden soll. In einer späteren Phase soll auch die Einhebung eines "kleinen Beitrags" für den Zugang geprüft werden, so Gualtieri.

Der Bürgermeister sagte, dass die Touristen immer noch eine Münze in einen "Korb" vom Steg aus werfen können. Jeder Urlauber, der sichergehen möchte, in die Ewige Stadt zurückzukehren, muss einem Aberglauben zufolge eine Münze über die Schulter in den Trevi-Brunnen werfen. Mit drei Millionen Besuchern pro Jahr zählt er zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Welt.

450 Euro für ein Bad

Der barocke Brunnen wird immer wieder zur Selbstdarstellung benutzt. Mit hohen Geldstrafen versucht die Stadt, die Attraktion vor Badenden zu schützen. Wer unerlaubt ins Wasser steigt, muss 450 Euro zahlen. Das kam in den vergangenen heißen Sommerwochen immer wieder vor.

Im kommenden Jahr rechnet die italienische Hauptstadt damit, dass 30 Millionen Pilger zum katholischen Jubiläumsjahr nach Rom reisen werden. Das Großevent beginnt am 24. Dezember. Rom putzt sich für das Jubiläum heraus und verbessert derzeit seine Infrastruktur.

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