Zu wenig Nachwuchs: Griechenland zahlt künftig 2000 Euro Geburtengeld
ATHEN. Um den Rückgang der Bevölkerung wegen der niedrigen Geburtenrate zu stoppen, will Griechenland den Eltern Neugeborener ab dem 1. Jänner 2020 mit 2000 Euro pro Kind helfen.
"Wir haben es versprochen. Wir haben es verwirklicht", twitterte am Donnerstag der konservative Regierungschef Kyriakos Mitsotakis. Seine Regierung unterstütze mit Taten die Familien, hieß es weiter.
Das Programm werde das Budget mit jährlich etwa 123 Millionen Euro belasten, schätzte die griechische Finanzpresse. Anspruch auf das Neugeborenengeld haben Griechen sowie Ausländer, die mindestens zwölf Jahre legal im Land leben und arbeiten und eine griechische Versicherungsnummer haben.
Nach Angaben der griechischen Statistikbehörde (Elstat) schrumpfte die griechische Bevölkerung in den vergangenen Jahren konstant. Im Jahr 2011 kamen 92.149 Menschen in Griechenland auf die Welt. Die Differenz zwischen Neugeborenen und Verstorbenen war damals schon negativ mit 21.500 mehr Sterbefälle als Geburten. 2018 gab es dann nur noch 86.440 Neugeborene. In der gleichen Zeit starben aber 120.297 Menschen. Sollte diese Tendenz weiter andauern, könnte die Bevölkerung Griechenlands in 50 Jahren auf etwa die Hälfte des Standes von 2018 (10,7 Millionen) schrumpfen, berechneten Experten der Universität Athen für politische Wissenschaften (Panteion).
Das sind aber die heute +/- 40zigjährigen die unseren Staat aufrechterhalten mit Arbeitsleistung und (wiederum) Steuerzahlungen!
Zuchtprämien gab es auch bei uns schon!Der rote Säulenheilige Kreisky verteilte unsere Steuermilliarden bekanntlich auch an Heirats- und Vermehrungswillige. Wir durften dafür jahrzehntelang zahlen.