Ziegelfabrik im Sudan brannte: Mehr als 20 Tote und 130 Verletzte
KHARTUM. Bei einem Brand in einer Ziegelfabrik im Sudan sind mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen.
Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, wurden mehr als 130 weitere bei dem Vorfall in einem Industriegebiet der Hauptstadt Khartum verletzt. Die Explosion eines Tanklasters habe das Feuer ausgelöst, teilte die Regierung mit. Ermittlungen zur Brandursache wurden demnach eingeleitet. Vorläufige Berichte deuteten darauf hin, dass vor Ort notwendige Sicherheitseinrichtungen fehlten, hieß es in einer Mitteilung der Regierung. "Außerdem waren leicht entzündliche Materialien unsachgemäß gelagert, was zu einer schnellen Ausbreitung des Feuers führte", teilte die Regierung weiter mit.
Das Ärzte-Komitee, das der Protestbewegung im Sudan nahe steht, berichtete, Verletzte seien in mehrere Krankenhäuser gebracht worden. Zudem seien Ärzte, die nicht im Dienst waren, aufgerufen worden, Hilfe zu leisten.
"Die Explosion war laut", sagte ein Arbeiter einer angrenzenden Fabrik der Nachrichtenagentur AFP. Das Feuer habe auch auf Autos übergegriffen, die auf dem Fabrikgelände geparkt waren. Über dem Fabrikgelände stieg dichter, schwarzer Rauch auf, zahlreiche Feuerwehrkräfte waren im Einsatz.