Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Zahl der Toten nach Vulkanausbruch in Indonesien auf 13 gestiegen

Von nachrichten.at/apa, 05. Dezember 2021, 09:49 Uhr
Umliegende Dörfer wurden mit grauer Asche bedeckt. Bild: JUNI KRISWANTO (AFP)

JAKARTA. Bei einem Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Java sind mindestens 13 Menschen getötet worden. 41 weitere erlitten Brandverletzungen, wie die Behörden mitteilten.

Zwei Menschen würden noch vermisst, acht Bergleute seien in einem Steinbruch eingeschlossen worden, sagte die stellvertretende Distriktchefin von Lumajang, Indah Masdar, bei einer Pressekonferenz am Samstag.

Der Vulkan Semeru im Osten von Indonesiens bevölkerungsreichster Insel war am Samstag ausgebrochen und hatte mit einer riesigen Rauchwolke in den umliegenden Dörfern den Tag zur Nacht gemacht. Örtliche TV-Stationen zeigten Videos von Menschen, die schreiend flohen. Der Einsatz der Retter werde durch dicken Schlamm und den Einsturz einer größeren Brücke zwischen zwei Distrikten erschwert, sagte Suharyanto, der Leiter des Nationalen Katastrophenschutzes. "Der Schlamm ist so dick, dass selbst Fahrzeuge mit Vierradantrieb kaum durchkommen", sagte er weiter.

Bildergalerie: 13 Tote nach Vulkanausbruch in Indonesien

13 Tote nach Vulkanausbruch in Indonesien
13 Tote nach Vulkanausbruch in Indonesien (Foto: JUNI KRISWANTO (AFP)) Bild 1/37
Galerie ansehen

"Wir richten an mehreren Orten in Lumajang Notunterkünfte ein", sagte ein Behördensprecher. Darin suchten bis Samstagabend mindestens 300 Familien Schutz. In einem Umkreis von fünf Kilometern um den Vulkan wurde eine Sperrzone eingerichtet.

Der fast 3.700 Meter hohe Vulkan ist der höchste Berg auf Java und liegt im Nationalpark Bromo-Tengger-Semeru. Er ist seit Dezember 2020 wieder verstärkt aktiv. Die Warnstufe für den Semeru war seit einem Ausbruch vor einem Jahr unverändert auf der zweithöchsten Stufe geblieben. Auch damals waren Dörfer mit grauer Asche bedeckt worden und tausende Menschen geflohen.

Der Distriktchef von Lumajang, Thoriqul Haq, sagte, seit Freitag sei ein Grollen aus dem Vulkan zu hören gewesen. "Nun ist es finster in den Dörfern", sagte er dem Sender Kompas TV.

Video: Tote und Verletzte bei Vulkanausbruch auf Java

Glühende Lava floss bis zu 800 Meter weit vom Kraterrand, wie der Nationale Katastrophenschutz mitteilte. Mehr als 1.000 Menschen könnten vorerst nicht in ihre Häuser zurück, sagte dessen Sprecher Abdul Muhari. Er warnte auch davor, sich dem dortigen Fluss zu nähern, weil Schlammströme aus dem Vulkan, sogenannte Lahare, Überschwemmungen auslösen könnten.

Indonesien liegt auf dem sogenannten Feuer-Ring im Pazifik. Der Inselstaat mit rund 275 Millionen Einwohnern hat knapp 128 aktive Vulkane. In diesem Jahr waren bereits der Merapi auf Java, der Sinabung auf Sumatra und der Lewotolo auf Lembata ausgebrochen.

mehr aus Weltspiegel

Brückeneinsturz in den USA: Taucher bergen 2 Leichen

Von Schiff gesprungen: Hündin Famke 12 Tage später auf deutscher Insel gefunden

Bus stürzt von Brücke: Mindestens 45 Tote in Südafrika

32-jähriger Deutscher starb in Spanien, als er Ertrinkenden (16) retten wollte

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen