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Europaweit mehr als 250.000 Infizierte

Von nachrichten.at/apa, 26. März 2020, 16:53 Uhr
FRANCE-HEALTH-VIRUS
(Symbolbild)

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sah jedoch "ermutigende Zeichen": Die Wachstumsrate der Infektionen ist in Italien leicht zurückgegangen.

  • Weltweit infizierten sich bisher mindestens 487.648 Menschen mit dem Erreger Sars-Cov-2. Das Coronavirus hat sich inzwischen auf 182 Länder rund um den Globus ausgebreitet.
  • Europaweit ist die Zahl der offiziell gemeldeten Coronavirus-Infektionsfälle am Donnerstag auf mehr als 250.000 gestiegen. Mehr als die Hälfte der Fälle wurden in Italien und Spanien registriert. Die Zahl der Todesfälle stieg europaweit auf 14.640.
  • Die meisten Infektionen verzeichnet mit 81.782 offiziell gemeldeten Fällen weiterhin China, wo das Virus im vergangenen Dezember erstmals aufgetreten war. An zweiter Stelle steht Italien mit knapp 74.400 nachgewiesenen Infektionen.

Neuinfektionen in der Lombardei wieder gestiegen

Ein "ermutigendes Zeichen" sei laut WHO, dass die Wachstumsrate der Infektionen in Italien leicht zurückgegangen ist. Allerdings sei es noch zu früh für die Feststellung, dass die Pandemie in Italien ihren Höhepunkt erreicht habe, hob der WHO-Regionaldirektor für Europa, Hans Kluge, hervor. In Italien starben nach offiziellen Angaben vom Mittwochabend bereits mehr als 7.500 Menschen an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 - so viele wie in keinem anderen Land der Welt. In der besonders schwer betroffenen norditalienischen Region Lombardei nahm die Zahl der neuen Infektionen zudem am Donnerstag wieder zu.

"Krieg um Masken" in Spanien

Besorgniserregend war auch die Lage in Spanien. Am Donnerstag wurden bereits mehr als 4.000 Todesfälle und über 56.000 Infizierte offiziell bestätigt, das sind rund 8.600 Ansteckungen mehr als noch am Vortag. 655 Tote wurden in den vergangenen 24 Stunden verzeichnet, wie die Tageszeitung "El Pais" berichtete. Zum ersten Mal innerhalb einer Woche war allerdings ein Rückgang der Todesfälle binnen eines Tages (minus von 83 im Vergleich zum Vortag) zu beobachten. Am Mittwoch hatte Spanien China bei der Zahl der Todesopfer überholt.

Ein besonders hoher Prozentsatz der Infizierten in Spanien sind Mediziner und Pflegepersonal. Es sei ein "wahrer Krieg" um Versorgung mit Masken, Schnelltests und Beatmungsgeräten ausgebrochen, erklärte die Sprecherin der Regierung, Maria Jesus Montero, im Fernsehsender "Telecinco".

Deutschland: Lockerung nach Ostern angekündigt

In Deutschland gab das Robert-Koch-Institut (RKI) die Zahl der Infizierten mit rund 36.500 an, das waren etwa 5.000 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle lag nach RKI-Zählung bei 198. Gesundheitsminister Jens Spahn stellte eine Lockerung der Ausgangsbeschränkungen nach Ostern in Aussicht. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Auflagen der Behörden bis dahin "konsequent" eingehalten würden.

Briten beklagen "Tsunami" an Schwerkranken

Großbritanniens staatlicher Gesundheitsdienst NHS beklagt eine zunehmende Überlastung der Londoner Krankenhäuser wegen der Coronavirus-Pandemie. Die Kliniken der britischen Hauptstadt seien mit einem "ständigen Tsunami" schwer erkrankter Corona-Patienten konfrontiert, sagte der hochrangige NHS-Vertreter Chris Hopson am Donnerstag.

Premierminister Boris Johnson war zuvor wegen seines lange zögerlichen Umgangs mit der Krise heftig kritisiert worden. Erst seit Montag sind die britischen Schulen geschlossen. Nach Angaben vom Mittwoch wurden im Vereinigten Königreich bisher 9.529 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen, 463 Infizierte starben.

USA: Bereits mehr als 1000 Tote

In den USA hat die Zahl der durch das Coronavirus ums Leben gekommenen Menschen am Mittwoch die Marke von 1.000 überschritten. Das geht aus Daten der Johns Hopkins-Universität hervor. Demnach starben mittlerweile mehr als 1.030 Menschen an Covid-19. Mehr als 68.500 Infizierte wurden bestätigt. Nur China und Italien haben bisher mehr Infizierte registriert. New York ist die US-Stadt mit den meisten Opfern - hier wurden allein 280 Tote gezählt.

Ausgangssperre für Ältere in Moskau

Russland setzt von diesem Freitag an fast alle Flugverbindungen ins Ausland wegen der Coronavirus-Pandemie aus. In der Hauptstadt Moskau müssen zudem seit Donnerstag fast 1,9 Millionen ältere und kranke Menschen wegen des Coronavirus zu Hause bleiben. Die Ausgangssperre gilt nach Angaben der Stadtverwaltung für gut drei Wochen. Betroffen sind Einwohner, die älter als 65 Jahre oder chronisch krank sind.

Alle Neuinfektionen in China eingeschleppt

In China, wo das Virus im Dezember in der Provinz Hubei erstmals aufgetreten war, stieg die Zahl der aus dem Ausland eingeschleppten Coronavirus-Fälle weiter an, wie die Nationale Gesundheitskommission mitteilte. Alle 67 Neuinfektionen gingen demnach auf Menschen zurück, die aus dem Ausland eingereist sind.

Im stark betroffenen Iran sind nach offiziellen Angaben 157 neue Todesfälle registriert worden. Damit stieg die Zahl der Todesopfer auf 2.234, wie der Sprecher des iranischen Gesundheitsministeriums, Kianusch Dschahanpur, am Donnerstag sagte. Binnen 24 Stunden seien zudem 2.389 neue Infektionsfälle bestätigt worden. Die Gesamtzahl der Infektionen stieg auf 29.406.

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1  Kommentar
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vjeverica (4.295 Kommentare)
am 26.03.2020 08:39

Militärübung "Defender-Europe 20" in Deutschland

An euch spurlos vorüber gegangen?
Wieso dieses "Zusammenlaufen" in Zeiten des größtmöglichen Abstands?
Ignoriert von ORF & Co.
Dieses angebliche Nato-Manöver interessiert in Ö keinen?

Dafür zig Pressekonferenzen mit blabla.

Wo bleiben all die Schutzmasken, die ausreichende Schutzbekleidung für zumind. die Leute, die sie dringend zur Ausübung ihrer Arbeit brauchen?
Alles schon da, geliefert?

Nun rächt sich die Abhängigkeit von Lieferungen aus dem Ausland - ob nun Schutz- und Hygienematerial.
Oder auch Medikamente (aus China) - manche waren ja her und her, also "vor der Krise" schon knapp.

IMHO sind die Einkaufszeiten eigentlich - aus der Sicht des Personals gesehen - immer noch zu lang.

Wir waren am Montag im Interspar - wenig Leute, brav Abstand. Aber kaum Handschuhe, Schutzmaske bei einem.
Beim Personal keine Schutzmasken, bei denen, die "herumliefen" bei kaum einem Handschuhe. Ich hoffe für sie, das das sich inzw.geändert hat.

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