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Drei Tote nach Stürmen in Griechenland

Von nachrichten.at/apa, 20. September 2020, 18:09 Uhr
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Bildergalerie Wirbelsturm tobte in Griechenland
Bild: APA

ATHEN. Schwere Stürme in Griechenland haben am Wochenende drei Todesopfer gefordert.

Sonntagfrüh entdeckte die Feuerwehr in der Region Thessalien nahe der Stadt Karditsa einen 62-Jährigen in den Trümmern seines Hauses. Zuvor war schon bekannt, dass in Mittelgriechenland eine Frau und ein Mann ums Leben kamen. Noch immer werden laut Polizei Menschen vermisst oder sind in ihren Häusern eingeschlossen.

Der Wirbelsturm "Ianos" im Westen und ein weiteres Sturmtief über der Nordägäis hatten am Freitag und Samstag in weiten Teilen Griechenlands schwere Schäden verursacht. Mehr als 600 Menschen seien von Rettungskräften aus Wohnungen befreit oder anderweitig gerettet worden.

Bilder zeigten die Spur der Verwüstung: Umgestürzte Bäume und Strommasten, weggeschwemmte Autos, Segelboote, die von Wind und Wellen an Land gespült oder gleich im Hafen versenkt wurden. Vielerorts standen Straßen unter Wasser.

Am Freitagnachmittag musste die Nord-Süd-Bahnverbindung Griechenlands zwischen Athen und Thessaloniki wegen einer Überschwemmung nahe der mittelgriechischen Stadt Lamia bis auf Weiteres geschlossen werden, wie der staatliche Rundfunk (ERT) berichtete.

In zahlreichen Regionen Westgriechenlands und auf der Halbinsel Peloponnes fiel zudem der Strom aus. Mehrere Boote wurden in den Häfen der Urlaubsinseln Zakynthos, Lefkada, Kefalonia und Ithaka beschädigt. Ein Campingplatz auf Kefalonia wurde evakuiert, Dutzende Strandbars im Westen des Landes wurden verwüstet. Die Feuerwehr rückte immer wieder aus, um Menschen aus überschwemmten Häusern zu holen, wie ERT berichtete.

Auch die Schulen in zahlreichen Regionen Westgriechenlands blieben am Freitag geschlossen. Fährverbindungen zu den Inseln Kefalonia, Zakynthos und Ithaka wurden unterbrochen, wie es hieß.

"Ianos" war ein sogenannter Medicane - ein Sturmtief, das sich gegen Ende des Sommers im Mittelmeerraum bilden kann, wenn das Wasser dort noch hohe Temperaturen aufweist. Sobald er das Festland erreicht, verliert er an Heftigkeit. Ältere Griechen versicherten, dass es solche schweren Stürme in dieser Regelmäßigkeit früher nicht gegeben habe. "Ich stand bis zu den Hüften im Wasser", sagte eine 86-Jährige am Samstag dem Fernsehsender Skai in der stark betroffenen Stadt Karditsa. "Wir hatten auch früher mal Stürme, aber nie so gewaltig.

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