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Wie kann man sich schützen, und welche Symptome gibt es?

Von OÖN, 25. Februar 2020, 00:04 Uhr
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Bild: (APA/AFP/POOL/JANE BARLOW)

WIEN. Coronavirus: An welchen Symptomen erkennt man eine Infektion, für wen ist das Virus wirklich gefährlich und wie kann man sich schützen?

Das Coronavirus verbreitet sich immer weiter. Nach ersten Todesfällen in Italien sind viele verunsichert. An welchen Symptomen erkennt man das Virus, und wie kann man sich schützen?

Gewöhnliche Coronaviren verursachen meist ähnliche Symptome wie eine einfache Erkältung. Bestimmte Viren können aber auch schwere Infektionen der unteren Atemwege verursachen.

Das neue Virus scheint laut Experten mit einem schwereren Verlauf einherzugehen. Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die bereits an Erkrankungen litten. Insgesamt aber zeigen 80,9 Prozent der Infektionen einen milden Verlauf. 

Um sich zu schützen, ist häufiges Hände waschen wichtig. Außerdem sollen ein bis zwei Meter Abstand zu Erkrankten gehalten, die Husten- und Nies-Etikette eingehalten werden. Empfohlen wird die Benutzung von Einmaltaschentüchern, sowie in die Armbeuge zu niesen.

Eine Schutzimpfung oder eine spezielle Therapie zur Behandlung der Infektion gibt es nicht, die Symptome können aber mit Medikamenten abgemildert werden.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO zeigt sich unterdessen besorgt über die Informationsflut zum Virus. Der Ausbruch sei von einer "massiven Infodemie" begleitet worden. Da diese Flut es vielen Menschen schwer mache, zwischen Mythen und Fakten zu unterscheiden, hat die WHO eine große Informationskampagne auf Facebook, Twitter und anderen sozialen Medien gestartet. Darin beantwortet sie etwa Fragen wie: Kann der Verzehr von Knoblauch gegen das Coronavirus helfen? Antwort: Dafür gibt es keinen Beleg. Auch der Rauch von Feuerwerk helfe nicht gegen den Erreger, schreibt die WHO.

Die Annahmen von Briefen oder Päckchen aus China sei hingegen ungefährlich. Das Virus überlebe nicht lange auf solchen Objekten.

Primär für über 60-Jährige gefährlich

Das Corona-Virus gefährdet vor allem Personen jenseits des 60. Lebensjahrs. Laut der bisher umfassendsten Studie, die Krankheitsverläufe in China bis 11. Februar berücksichtigt hat, waren von 1.023 gestorbenen Patienten 829 über 60 Jahre alt.

Demgegenüber verlief die Erkrankung für nur 26 Menschen tödlich, die das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten.
Der im "Chinese Journal of Epidemiology" veröffentlichten Studie zufolge verläuft die Krankheit in vier Fünftel der Fälle milde.

Bei insgesamt 72.314 Daten, die für das Chinesische Zentrum für Seuchenkontrolle und -vorbeugung ausgewertet wurden, zeigten 80,9 Prozent der Infektionen einen milden Verlauf. 13,8 Prozent der Fälle wurden als ernst bewertet, 4,7 Prozent als lebensbedrohlich.

Das höchste Sterberisiko bei einer Infektion haben der amtlichen Studie zufolge Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, gefolgt von Diabetikern, Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen und Bluthochdruck.

Männer haben der Studie zufolge mit 2,8 Prozent ein deutlich höheres Sterberisiko als Frauen mit 1,7 Prozent. Im Schnitt liegt die Mortalitätsrate bei 2,3 Prozent.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Rufi (4.739 Kommentare)
am 26.02.2020 07:37

„Empfohlen wird die Benutzung von Einmaltaschentüchern, sowie in die Armbeuge zu niesen.“ —- die Armbeuge wird seltener zu Gruß gereicht.

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( Kommentare)
am 25.02.2020 18:43

Wie kann man sich schützen? Am besten die normale
Hygiene, wie Händewaschen etc. Aber ein ganz wichtiger
Punkt ist die gesunde und abwechslungsreiche Ernährung
für ein ges. Immunsystem, +an und ab ein richtig gutes
Stamperl Selbstgebrannten !! Die tägl. Bewegung in der
Natur sollte natürlich selbstverstänlich sein.
By the way,..soweit ich mich zurückerinnern kann, war
ein Schnupfen oder Kopfweh das Einzige was ich
durchzustehen hatte.
Schönen Abend von einem Ü-65 Pensionisten !!!

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Fjara (131 Kommentare)
am 25.02.2020 13:00

Mich würde jetzt echt Mal interessieren, WIE gefährlich dieser Virus tatsächlich ist. Die einen betreiben totale Panikmache, die anderen sagen, dass es nichts Gefährlicheres als eine Grippe ist, bei der außerdem viel mehr Menschen sterben als am Coronavirus.
Die üblichen Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen etc. sind für mich ja selbstverständlich… Aber wenn man berufsbedingt den ganzen Tag in Kontakt mit anderen Menschen ist, von denen sich nicht alle beim Husten oder Niesen die Hand vorhalten, kann man ja schlecht alle 2 Minuten aufs WC zum Hände waschen laufen.
1-2 Meter Abstand halten von Menschen mit Erkältungssymptomen ist in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in der Arbeit auch nicht immer möglich. Mein Freund ist Kassier in einem Geschäft, das von sehr vielen Touristen besucht wird, dem wird ständig ins Gesicht geniest, gehustet etc. Wenn man das alles einhalten soll, was hier steht, müsste ein Großteil von uns von der Arbeit zuhause bleiben.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.02.2020 13:28

Welchen Teil von "wir haben keine Ahnung" haben Sie nicht verstanden?

Menschen tragen das Virus in sich, ohne selber krank zu werden. Im Grunde weiß man nicht mal genau, wie es übertragen wird. Es könnte z.B. von Tier und Menschen übertragen werden.

Da die Chinesen ja bekanntlich alles essen was Beine hat, spekuliert man auch von einer leckeren Fledermaus Suppe als Auslöser, bzw. der Fledermaus.

Da allerdings inzwischen Leute das Virus bekommen, ohne jemals in China gewesen zu sein oder und wo auch niemand aus dem Umfeld in China war, ist alles einfach nur Spekulation.

Man weiß nichts und alle Verhaltensmaßregeln sind aus der Luft gegriffen.

Eine Schließung der Grenzen ist ebenfalls unsinnig. Es genügt schon wenn ein paar Leute, die vor 2 Wochen im Ausland waren und selber keine Symptome zeigen, durch die Gegend laufen.

Die ganz Hysterischen können ja in ein Gebiet oder Wald ziehen, wo es keine Menschenansammlungen gibt.

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Fjara (131 Kommentare)
am 25.02.2020 13:34

Das hab ich schon verstanden, nur verstehe ich nicht, warum überall so Panik gemacht wird und geraten wird meterweit Abstand zu Erkälteten zu halten – was einfach im alltäglichen Leben nicht möglich ist – wenn eh niemand so richtig weiß was Sache ist. Theoretisch dürfte ich ja dann sowieso nirgends mehr hin gehen weil es KÖNNTE ja auch sein, dass mich jemand unwissentlich mit irgendwas anderem ansteckt.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 25.02.2020 13:46

Wenn Sie nirgends hin gehen, dann könnte es immer noch passieren das Ihnen ein Vogel auf den Kopf kackt und Sie dann erkranken.

Man weiß halt nichts und will das Nichts gut verkaufen. Letztendlich klappt es ja, wie man unschwer im Forum erkennt.

Die Rechten erkennen ihre Chance doch noch die Grenzen dicht machen zu können, was ihnen mit politischen Mitteln nicht gelungen ist.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 26.02.2020 07:35

Die Gefährlichkeit wird an der Letalität abgelesen.

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Fjara (131 Kommentare)
am 26.02.2020 09:37

Ja eben, deshalb verstehe ich die ganze Panikmache nicht. Theoretisch könnte ich mir ja auch jederzeit einen Grippevirus einfangen oder mir passiert daheim ein Haushaltsunfall an dem ich sterbe. Deswegen lauf ich ja auch nicht den ganzen Tag in Schaumstoff eingepackt mit Schutzmaske herum und bleib daheim weil Krankheiten im Umlauf sind.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 26.02.2020 10:18

Moringablattpulver und Moringasamenöl wirken antiviral.
Ein Tipp der Hl. Hildegard von Bingen: Galgantwurzel(pulver)!

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