WHO warnt vor Kombination aus niedriger Impfquote und geringer Testrate
GENF. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vor der gefährlichen Kombination einer niedrigen Impfquote und geringen Testraten gewarnt.
WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sprach am Mittwoch vor Journalisten in Genf von einer "toxischen Mischung" weltweit. Diese sei "ein Nährboden für die Vermehrung von Varianten". Er rief die Länder auf, ihre Gesundheitsmaßnahmen zu optimieren, um die Ausbreitung des Virus besser zu kontrollieren.
Risikopatienten und gefährdete Menschen müssten "sofort" vollständig geimpft werden. Während Nachrichten über die kürzlich in Südafrika entdeckte Omikron-Variante verbreitet würden, kämpfe die Welt weiterhin gegen die erstmals in Indien nachgewiesene Delta-Variante, die sich inzwischen als vorherrschende Mutante verbreitet habe.
"Wir müssen die Mittel nutzen, die uns bereits zur Verfügung stehen, um die Verbreitung von Delta zu verhindern und Leben zu retten. Und wenn wir das tun, werden wir auch die Übertragung von Omikron verhindern und Leben retten", betonte Tedros. Er forderte reiche Länder erneut auf, den Zugang zu Impfstoffen, Medikamenten und Tests auch für ärmere Länder zu gewährleisten.
Die Ausbreitung der Omikron-Variante hat Regierungen weltweit in Alarmbereitschaft versetzt. Viele Länder haben wegen Omikron einen Einreisestopp für Passagiere aus Ländern des südlichen Afrikas verhängt.
Wehret den Anfängen - der durchgepeitschten Impfstoffe