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WHO: Impfrate für Herdenimmunität bei 60 bis 70 Prozent

Von nachrichten.at/apa, 27. November 2020, 20:53 Uhr
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WHO-Chef Ghebreyesus Bild: FABRICE COFFRINI (AFP)

GENF/OTTAWA. Für eine Herdenimmunität müssen laut den Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung geimpft sein.

Eine Durchimpfungsrate von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung ist nach Ansicht von Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für eine wirkungsvolle Bekämpfung der Corona-Pandemie nötig. Es gebe einige Studien, die zeigten, dass diese Anzahl notwendig sei, um eine sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, sagte die oberste Impf-Expertin der WHO, Katherine O"Brien. "So wären viele Menschen immun und würden andere schützen", so O"Brien am Freitagabend in Genf.

Erst bei einer solchen Durchimpfungsrate könne sich das Virus nicht mehr gut verbreiten. Doch die Zahl der geimpften Menschen alleine sei nicht der entscheidende Faktor, wie die Experten bei großen Masern-Ausbrüche in einigen afrikanischen Ländern im Vorjahr beobachten konnten. "Es geht immer darum, wo genau das Virus ist und wie groß der Schutzwall dagegen in der Gesellschaft ist", so O"Brien. Es gebe zudem weiterhin viele Fragen, etwa inwiefern eine Impfung gegen Sars-CoV-2 die Schwere einer möglichen Infektion abschwächt und wie gut sie eine Übertragung des Virus verhindern kann.

"Die Impfung wird eine große Wirkung haben, aber ich denke, dass niemand die Auslöschung des Virus versprechen kann, solange wir nicht viel mehr darüber verstehen", sagte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus appellierte erneut an die wohlhabenden Länder, die Impfungen als globales Gut zu betrachten. Nur wenn genug Geld für eine weltweite faire Verteilung des Impfstoffs und Mittel zur Bildung von medizinischer Infrastruktur vorhanden seien, könne die Pandemie nachhaltig bekämpft werden.

In Kanada können laut Ministerpräsident Justin Trudeau die meisten Bürger bis September gegen das Coronavirus geimpft werden und damit schneller als bisher angenommen. "Die Ärzte haben betont, dass, wenn alles gut geht, eine sehr gute Chance besteht, dass die Mehrheit der Kanadier bis zum nächsten September geimpft werden kann", sagt Trudeau. Die Aussicht auf baldige Impfstoffe sei ein Licht am Ende des Tunnels. Vor knapp zwei Wochen gingen die Gesundheitsbehörden noch davon aus, dass es bis Ende 2021 dauern dürfte, bis "ein großer Teil der Bevölkerung" den Impfstoff erhalten werde.

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