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Weltmädchentag: "Noch immer keine Chancengleichheit"

Von nachrichten.at/apa   11.Oktober 2019

Kanadas Premierminister Justin Trudeau teilte vor einem Jahr sein Büro mit der 23-jährigen Breanne. Alpha Conde, Präsident der Afrikanischen Union, stellte seine Amtsräume ebenso zur Verfügung wie Juha Sipilä, Premierminister von Finnland. Auch beim diesjährigen Weltmädchentag am 11. Oktober wollen wieder weltweit Mädchen und junge Frauen an die Stelle von Regierungschefs, Ministern oder Leitern globaler Konzerne treten. Ihre Forderung: Vorurteile und Diskriminierungen abschaffen, die ihnen noch immer im Weg stehen.

Studentin übernimmt Finanzministerium

Die 21-jährige Studentin Celina Kühl aus Hannover wird am 10. Oktober das deutsche Finanzministerium übernehmen und von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) mehr Engagement für die Rechte von Mädchen auch in Deutschland verlangen. "Wir fordern verbindliche Strukturen, wie die Beteiligung von Mädchen und Frauen in Deutschland und weltweit gestärkt werden kann", sagte Kühl der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt sind mehr als 1.000 sogenannte Takeover in mehr als 70 Ländern geplant.

"Benachteiligt, diskriminiert und missbraucht"

Die Vereinten Nationen (UN) riefen den Weltmädchentag 2011 ins Leben - auf Initiative des Kinderhilfswerks Plan International Deutschland. "Der Tag soll zeigen, dass Burschen und Mädchen noch immer nicht die gleichen Chancen haben und Mädchen weltweit benachteiligt, diskriminiert und missbraucht werden - nur weil sie Mädchen sind", sagt Plan-Geschäftsführerin Maike Röttger.

Die Welt erstrahlt in Pink

Um die Aktion zu unterstützen, erstrahlen am Abend des 11. Oktober rund 60 bekannte Gebäude, Wahrzeichen und Denkmäler in knapp 30 deutschen Städten in Pink - darunter der Funkturm in Berlin, die St.-Petri-Kirche in Hamburg und das Neue Rathaus am Marienplatz in München.

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