Schüsse in Schule in Kalifornien: Mutmaßlicher Schütze gestorben
LOS ANGELES. Einen Tag nach tödlichen Schüssen an einer Schule in Kalifornien ist der mutmaßliche Schütze seinen Verletzungen erlegen.
Der 16-jährige Schüler, der sich nach der Bluttat an der Saugus High School in Santa Clarita selbst in den Kopf geschossen hatte, sei am Freitag im Krankenhaus gestorben, berichteten US-Medien unter Berufung auf die Behörden.
Der Schütze hatte am Donnerstag in seiner Schule bei Los Angeles das Feuer eröffnet und zwei Mitschüler erschossen. Bei den Toten handelte es sich nach Mitteilung der Polizei um eine 15-Jährige und einen 14-Jährigen. Drei weitere Schüler wurden verletzt.
Die Tat erinnert an weitere "Mass Shootings" in den USA. Diese hatten in den vergangenen Jahren die Debatte über Waffenkontrolle verschärft. Bemühungen für schärfere Waffengesetze laufen seit Jahren ins Leere - vor allem, weil die Republikaner von US-Präsident Donald Trump dagegen sind. Die mächtige Waffenlobbyorganisation NRA bekämpft vehement jeden Versuch, Waffenbesitz stärker zu regulieren. Auch Trump ist gegen eine Einschränkung des Rechts auf Waffenbesitz, das in der US-Verfassung verankert ist.