USA mit 1169 Corona-Toten in nur 24 Stunden
WASHINGTON/ROM. Auf die Vereinigten Staaten entfallen bereits 250.000 bestätigte Infektionen – ein Viertel aller Fälle weltweit.
Noch nie sind in einem Land binnen 24 Stunden so viele Menschen am Coronavirus gestorben wie in den USA: Laut der "Johns Hopkins Universität" in Baltimore gab es von Mittwoch- bis Donnerstagabend 1169 Todesfälle. Insgesamt sind in den Vereinigten Staaten damit bereits knapp 6100 Menschen an der neuartigen Lungenkrankheit gestorben.
Laut Prognosen der US-Regierung könnten der Corona-Pandemie in den kommenden Wochen zwischen 100.000 und 240.000 Amerikaner zum Opfer fallen. Die Katastrophenschutzbehörde Fema forderte beim US-Militär bereits 100.000 Leichensäcke an.
Die USA sind zudem weltweit das Land mit den meisten Infektionsfällen: Die Johns Hopkins Universität hat am Freitag etwas mehr als eine Million Infizierte gezählt, davon entfiel fast ein Viertel auf die USA. Auf Italien sowie Spanien entfielen jeweils elf Prozent der Infektionsfälle. Aus China, wo die Pandemie ihren Ursprung nahm, werden acht Prozent gemeldet.
Am stärksten betroffen ist weiterhin New York. Dort starben 1400 Menschen, 55.000 Infektionsfälle wurden registriert. In Trumps Heimatstadt rief Bürgermeister Bill de Blasio die Menschen auf, Schutzmasken zu tragen.
Offizier nach Kritik abgesetzt
Von der Ansteckungswelle ist auch die US-Marine betroffen. Der Kommandant des Flugzeugträgers "Theodore Roosevelt", Brett Crozier, schlug nach einem Ausbruch des Virus Alarm und forderte, ein Großteil der Besatzung müsse das Kriegsschiff verlassen. Die US-Marine löste daraufhin Crozier ab – mit der Begründung, er habe den Brief auch an Empfänger außerhalb der Befehlskette adressiert.
In Italien hat die Regierung die Bevölkerung auf eine weitere Verlängerung der Quarantänemaßnahmen eingestimmt: "Wir werden noch viele Wochen zu Hause bleiben müssen", antwortete Zivilschutzchef Angelo Borrelli auf die Frage, ob die Menschen in Italien nach Ostern auch den 1. Mai in Quarantäne verbringen werden müssten. "Ich glaube nicht, dass sich diese Situation auflockern wird. Wir müssen weiterhin sehr streng vorgehen."
Großbritannien: In London wurde ein provisorisches Spital mit 4000 Betten eröffnet. Thronfolger Prinz Charles weihte das in nur neun Tagen errichtete "Nightingale Hospital" per Videobotschaft ein. Das Krankenhaus sei "ein helles Licht in diesen dunklen Zeiten", sagte Prinz Charles. Der älteste Sohn von Queen Elizabeth II. war im März selbst positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er hatte nur leichte Symptome und durfte seine Quarantäne am Dienstag beenden. In Großbritannien sind bereits mehr als 3600 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Es gibt bisher mehr als 38.700 nachgewiesene Infektionen.
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