USA: Mexikos Kartelle sind Terrorgruppen
WASHINGTON / MEXIKO-STADT. US-Präsident Donald Trump will mexikanische Drogenkartelle laut einem Medienbericht als ausländische Terrororganisationen einstufen lassen.
Die offizielle Einstufung durch die US-Regierung sei "ein komplizierter Prozess", es gebe dabei aber "gute Fortschritte", wurde Trump vom konservativen Radiomoderator Bill O’Reilly zitiert. Der Präsident sagte demnach in einem Interview mit Blick auf die Zahl der Drogentoten in den USA: "Wir verlieren jedes Jahr 100.000 Menschen wegen dem, was in Mexiko passiert, und dem, was durch Mexiko kommt."
Die Einstufung als globale Terrororganisation, die bisher etwa dschihadistische Gruppen wie Al-Kaida oder den "Islamischen Staat" (IS) betrifft, könnte der US-Regierung zusätzliche Möglichkeiten bei der Bekämpfung der Gruppen eröffnen.
Mexikos Außenminister Marcelo Ebrard hatte einen solchen Schritt der US-Regierung abgelehnt, weil es nach US-Recht dann möglich wäre, direkte Maßnahmen in Mexiko zu ergreifen. "Das kann Mexiko natürlich niemals akzeptieren", sagte er.
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