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Wieder Rekord in den USA: Mehr als 63.000 Neuinfektionen

Von nachrichten.at/apa, 10. Juli 2020, 09:03 Uhr
FILE PHOTO: U.S. President Donald Trump holds his first re-election campaign rally in several months in Tulsa, Oklahoma
US-Präsident Donald Trump bei seiner Wahlkampfkundgebung in Tulsa, Oklahoma. Nach der Kundgebung stiegen die Infektionszahlen in Tulsa deutlich an. Bild: Leah Millis (Reuters)

WASHINGTON. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den USA hat wieder einen neuen Höchststand erreicht. Binnen 24 Stunden gab es rund 63.200 neue Fälle

Dies geht aus Zahlen der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore am Freitagmorgen hervor. Die Behörden in Florida warnten, es sei absehbar, dass nicht mehr genügend Intensivbetten in den Krankenhäusern für die erwarteten schweren Covid-19-Fälle vorhanden seien. In keinem Land der Welt gibt es in absoluten Zahlen mehr Todesfälle oder Infektionen. In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben sich demnach bisher mehr als 3,1 Millionen Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. Rund 133.000 Menschen starben an oder mit dem Virus.

Die Zahl der Neuansteckungen in den USA ist seit Mitte Juni im Zuge der Lockerung der Corona-Auflagen dramatisch gestiegen - vor allem im Süden und Westen des Landes. Zuletzt hatte die Universität am Mittwoch mit rund 60.000 Fällen binnen eines Tages einen Rekord verzeichnet.

Das US-Institut für Kennziffern und Bewertungen für das Gesundheitswesen (IHME) an der Universität Washington teilte mit, im Herbst sei mit einer neuen Beschleunigung der Ausbreitung des Virus zu rechnen. Nach Hochrechnungen der Wissenschafter wird die Zahl der Corona-Toten bis November auf 208.000 steigen. Die Hoffnungen auf eine Verlangsamung der Ausbreitung der Infektionen im Sommer hätten sich zerschlagen.

"Die USA habe kein wirkliches Ende der ersten Welle der Pandemie erfahren", sagte IHME-Direktor Christopher Murray. Sollte es im Herbst zu einer zweiten Welle kommen, würden jene Bundesstaaten besonders betroffen sein, die bereits jetzt hohe Infektionsraten hätten.

US-Präsident Donald Trump führt die Entwicklung nicht auf unterlassene Maßnahmen gegen die Pandemie zurück, sondern auf die steigende Zahl von Corona-Tests. Trump, dessen Beliebtheitswerte in der Corona-Krise gesunken sind und der sich im Herbst der Wiederwahl stellt, dringt auf eine Rückkehr zur Normalität. Am Dienstag erklärte er, er verlasse sich auf die Gouverneure der Bundesstaaten, dass die Schulen im Herbst wiedereröffnet würden. Trump möchte auch weiterhin bei seiner Kür zum Kandidaten der Republikaner für die Präsidentschaftswahl in Jacksonville eine Rede vor Tausenden Anhängern halten, wogegen sich die Bevölkerung der Stadt in Florida wehrt. Nach einer Wahlkampfkundgebung des US-Präsidenten in einer Halle in Tulsa vor etwa drei Wochen, bei der zahlreiche Anhänger Trumps keinen Mund-Nasen-Schutz trugen, stiegen die Infektionszahlen in der Gegend deutlich.

Der Immunologe Anthony Fauci - der zur Corona-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses gehört - hatte sich zuletzt angesichts des raschen Anstiegs der Neuinfektionen im Süden und Westen des Landes besorgt gezeigt. Die gegenwärtige Lage sei "wirklich nicht gut" und erfordere "sofortiges" Handeln, sagte der Direktor des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten in einem Live-Chat.

 

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 10.07.2020 09:13

Am 5.5.2020, als in den USA 2000 Menschen pro Tag starben, wurden für den Juli, genau für dieses Titelbild quasi, 3000 Todesfälle pro Tag prognostiziert.

Die USA hat die Maßnahmen weitgehend beendet und liegt bei unter 1000 Corona-Todesfällen pro Tag.

Nur so als Hinweis.
Brasilien und die USA sind übrigends nicht schlechter unterwegs als Europa insgesamt.

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Rechtschreibpruefung (1.190 Kommentare)
am 10.07.2020 10:24

Dein Name sollte Realitätsverweigerer sein ... kurze Kopfrechung:
USA 330 Mio Einwohner bei 3 Mio Infizierten: ca. 1% der Bevölkerung
Das würde für Österreich heißen: 80.000 Fälle - wir sind bei ca. 18.000
Das würde für Deutschland heißen: 830.000 Fälle - die sind bei 200.000
Also ca. 4 mal so "schlecht"- und in den USA gehts gerade wieder richtig los grinsen

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 08.07.2020 11:05

dank des umsichtigen Präsidenten läßt sich das sicherlich noch steigern 😉

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dalli18 (2.837 Kommentare)
am 08.07.2020 13:15

he does a great job and makes America #1;

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dalli18 (2.837 Kommentare)
am 08.07.2020 13:17

...correct: he makes a great job......

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akameinung (239 Kommentare)
am 10.07.2020 12:39

Auch ihr 2. Versuch macht es nicht besser....
"He is doing a great job and is making America #1 again"

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