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US-Truppen in Syrien ziehen sich von türkischer Grenze zurück

Von nachrichten.at/apa, 07. Oktober 2019, 06:22 Uhr
US-Truppen Syrien
(Symbolbild) Bild: Apa

WASHINGTON. Die US-Truppen in Nordsyrien ziehen sich nach Angaben des Weißen Hauses wegen einer bevorstehenden Offensive der türkischen Armee von der türkischen Grenze zurück.

Wie die US-Regierung am Sonntag (Ortszeit) nach einem Telefonat von Präsident Donald Trump mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan mitteilte, werden die US-Soldaten künftig nicht mehr in der "unmittelbaren Gegend" präsent sein. 

Die US-Armee werde die geplante türkische Offensive in der von einer Kurdenmiliz kontrollierten Region auch nicht unterstützen. "Die Türkei wird bald mit ihrem lang geplanten Einsatz in Nordsyrien voranschreiten", erklärte das Weiße Haus. Die US-Armee werde die türkische Offensive "weder unterstützen noch darin involviert sein". Deshalb würden die Soldaten nach dem "Sieg" über die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) aus der Region zurückgezogen. Erdogan hatte in den vergangenen Tagen wiederholt mit einer baldigen Offensive gegen die kurdische YPG-Miliz im Norden Syriens östlich des Euphrat gedroht.

Die Türkei betrachtet die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) als Bedrohung, da sie eng mit den kurdischen PKK-Rebellen in der Türkei verbunden sind. Die USA unterstützen sie dagegen mit Waffen und Spezialkräften im Kampf gegen Jihadisten.

Die Türkei ist seit 2016 bereits zwei Mal gegen die YPG-Miliz in Nordsyrien vorgegangen. In seiner Mitteilung kritisierte das Weiße Haus zudem, dass "Frankreich, Deutschland und andere europäische Nationen" ihre in Nordsyrien inhaftierten Staatsangehörigen, die sich dem IS angeschlossen hatten, nicht zurückholten. Die Türkei werde nun für alle IS-Kämpfer in der Region verantwortlich sein, die in den vergangenen zwei Jahren festgenommen wurden, erklärte das Weiße Haus.

In dem Telefonat am Sonntag sprachen Erdogan und Trump über die Schaffung einer von der Türkei seit langem geforderten "Sicherheitszone" in Nordsyrien. Im August hatten die USA eine entsprechende Vereinbarung mit der Türkei getroffen. Erdogan zeigte sich in dem Gespräch mit Trump seinem Büro zufolge enttäuscht "über das Scheitern der US-Militär- und Sicherheitsbürokratie" bei der Umsetzung des Vorhabens. Er vereinbarte demnach mit dem US-Präsidenten ein Treffen in Washington nächsten Monat, bei dem über die "Sicherheitszone" diskutiert werde.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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( Kommentare)
am 07.10.2019 13:54

Wer die Amerikaner zu Freunden hat,

braucht keine Feinde !

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gutmensch (16.654 Kommentare)
am 07.10.2019 13:18

Der irre Trump stößt wieder einmal Verbündete (dieses Mal die Kurden) vor den Kopf.

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( Kommentare)
am 07.10.2019 14:01

Das "Freunde verraten"

hat aber nicht der Tramp erfunden.

Das steckt bei den Amis im wahrsten Sinn des Wortes im Blut.

Das verstehen sie unter ihrer Freiheit im Denken und Handeln.
Frei von jeder Moral - nur auf Gewinn bedacht!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 07.10.2019 17:30

Die USA sollten sich aus Syrien zur Gänze zurückziehen sie wurden von den Syrern nicht eingeladen sich im Land breit zu machen.

Zurück nach Nordamerika spart auch Kosten.

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hein-tirol (1.116 Kommentare)
am 07.10.2019 12:11

Merke: Unterstütze NIE einen Ami im Kampf um „Eroberungen“, auch „Demokratisierung“ genannt.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/usa-kuendigen-rueckzug-vor-tuerkischer-offensive-in-nordsyrien-an-16420632.html

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 07.10.2019 11:56

Die USA unterstützen sie dagegen mit Waffen und Spezialkräften im Kampf gegen Jihadisten.
-----------------------------------------------------------------------------
Der Kurde hat seine Schuldigkeit getan, jetzt kann man ihn wieder fallen lassen.
Als Kurde würde ich mir zukünftig überlegen auf welcher Seite ich kämpfe.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 07.10.2019 17:35

Wie war das doch damals als die Russen in Afghanistan waren, die wurden übrigens von der Regierung gebeten zu helfen.

Wer hat da die Mudschahedin mit Waffen und Technologie gegen die Russen versorgt? Wer hat dann daraus die Taliban gemacht? Wer hat den IS/ISIS usw gründen lassen und mit Waffen und Technologie ünerstützt?

Das war der CIA und der hat mit der Regierung der USA ja nichts zu tun, wie alle Geheimdienste auf der Welt.

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tja (4.605 Kommentare)
am 07.10.2019 10:24

Ihr habt ja Recht, pepone, znoozeberry, was erdogan angeht, was aber für die Amis zählt, ist die geostrategische Lage des NATO-Mitglieds Türkei und die Richtung Russland zielenden amerikanischen Atomraketen in Konja.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.10.2019 09:15

im Artikel :

Erdogan hatte in den vergangenen Tagen wiederholt mit einer baldigen Offensive gegen die kurdische YPG-Miliz im Norden Syriens östlich des Euphrat gedroht.

WAHNSINN , dieser Typ kennt nur Krieg um seine Macht zu erhalten .
DAS SCHLIMME IST ABER :
die US Armee zieht sich zurück und lässt ihn gewähren !!!!!!!

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 07.10.2019 09:25

nicht nur die USA.
auch Europa.

Eigentlich gehören alle diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu dem abgebrochen, alle Milli GÖRUS und AKP Nester hier in Österreich ausgeräuchert, und die Anhänger mit nassen Fetzen verjagt.
seine Liberalen, nicht religiösen Gegner dürfen gern bleiben.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.10.2019 09:46

SNOOZEBERRY

ja richtig !

aber die Diplomatie mit Erdogan abzubrechen hätte schlimmen Konsequenzen für die EU denn er würde die Toren für Flüchtlinge öffnen...und mit DEM spielt er um MEHR EU GELD zu bekommen dass Erdogan für seinen neuen Krieg gegen Kurden braucht.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 07.10.2019 10:14

Pepone, das macht er ja sowieso. Der benutzt diese Wanderer nur als Druckmittel um schöne €€€€€ zu kassieren.
IS Anhänger sind seine Freunde, die dürfen als erstes gehen.
Kurden, also eine religiös gemäßigte Gruppe, das sind seine Feunde.
Und die Migranten in seinem Land garantieren Einnahmen aus der EU.

Wir haben nur eine Wahl: die Grenzen zu, Kontrollieren entlang der Balkanstaaten. Die sind bessere Verbündete in diesem Fall.
Erdogan ist ein Schwein, dem ist nicht zu trauen.

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