Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

US-Polizistin nach Tötung eines Schwarzen wegen Totschlags angeklagt

Von nachrichten.at/apa, 14. April 2021, 19:35 Uhr
US-POLICE-SHOOTING-NEAR-MINNEAPOLIS-SPARKS-PROTEST
Der weißen Ex-Polizistin Kim Potter drohen bis zu zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe. Bild: Stephen Maturen (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

WASHINGTON. Nach der Tötung des Afroamerikaners Daunte Wright bei einem Polizeieinsatz wirft die Staatsanwaltschaft der verantwortlichen Beamtin US-Medienberichten zufolge Totschlag zweiten Grades vor.

Das habe der zuständige Staatsanwalt im Bezirk Washington im US-Bundesstaat Minnesota am Mittwoch entschieden, berichteten unter anderem der Sender CNN und die Zeitung "New York Times".

Der weißen Ex-Polizistin Kim Potter könnten damit bis zu zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe drohen. Totschlag zweiten Grades setzt "schuldhafte Fahrlässigkeit" voraus. Potter hatte am Dienstag wegen des tödlichen Vorfalls ihre Kündigung eingereicht.

In der Stadt Brooklyn Center nördlich von Minneapolis war es nach dem Tod des Schwarzen am Sonntag wiederholt zu Protesten und auch Ausschreitungen gekommen. Der 20-jährige Wright war laut Autopsie infolge eines Schusses in den Brustbereich gestorben.

Der inzwischen zurückgetretene Polizeichef Tim Gannon hatte am Montag erklärt, er gehe davon aus, dass Potter den 20-Jährigen bei einer Verkehrskontrolle versehentlich angeschossen habe. Nach ersten Erkenntnissen habe sie statt eines Elektroschockers (Taser) irrtümlich ihre Pistole gezogen, sagte er.

Die Polizisten kontrollierten Wright am Sonntag, weil die Zulassung seines Wagens abgelaufen war, wie es hieß. Dabei hätten sie festgestellt, dass ein Haftbefehl gegen den unbewaffneten Mann bestand, und ihn festnehmen wollen. Ein Video zeigt, wie sich Wright aus dem Griff der Beamten löst und wieder in sein Auto steigt. Eine Polizistin ruft daraufhin "Taser, Taser, Taser" - hat aber eine Pistole in ihrer Hand. Daraufhin ist ein Schuss zu hören.

mehr aus Weltspiegel

Drei Deutsche wegen mutmaßlicher Spionage für China festgenommen

Marathon: Schweizer Topläufer (34) starb nach Herzinfarkt

Venedig verlangt als erste Stadt der Welt Eintrittsgeld von Tagestouristen

Riesige Fangnetze fischten 10.000 Tonnen Plastikmüll aus Gewässern

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Znuk (146 Kommentare)
am 15.04.2021 07:10

Aber die Ausrede der Polizistin ist schon wieder fast Grenzgenial.

lädt ...
melden
Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 15.04.2021 00:03

Wer sich bei einer Festnahme widersetzt, sich dann noch ins Auto flüchtet und davon fahren will, der muss sich doch nicht wundern, wenn man auf ihn schießt!

Die Polizistin hat korrekt gehandelt!

Das ist mit den anderen Fällen, wo wehrlose oder bereits fixierte erschossen wurden, nicht vergleichbar.

lädt ...
melden
Gumrak (2.655 Kommentare)
am 15.04.2021 00:14

Ja ja, Osterhase, Jeder der flüchtet wird niedergeknallt , ohne Rücksicht auf Verluste !

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.309 Kommentare)
am 15.04.2021 00:35

Die Fahrlässigkeit war, dass sie Taser und Schusseisen verwechselt hat.

lädt ...
melden
Znuk (146 Kommentare)
am 15.04.2021 07:07

Was für ein Idiot bist du denn?

lädt ...
melden
jack_candy (7.849 Kommentare)
am 15.04.2021 17:34

Der Mann war unbewaffnet, die Polizisten hatten seinen Namen, sein Autokennzeichen, also auch seine Adresse.

In dieser Situation eine Waffe zu ziehen, zeugt von der Absicht, den Tod von Menschen in Kauf zu nehmen.

Solche Polizisten sind Verbrecher.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.309 Kommentare)
am 14.04.2021 20:29

Die Polizistin und ihr Vorgesetzter sind von selbst(!) rückgetreten.
Langsam scheint sich eine Fehlerkultur zu etablieren!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 14.04.2021 21:17

DIe haben zu wenig Waffen in diesem Land. Sämtliche Versuche, dass jeder Amerikaner 2 Colts ein Sturmgewehr und eine Panzerfaust ihr eigen nennen ist bisher noch nicht vollständig umgesetzt😁

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen