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Überlebende erinnerten an Columbine-Schulmassaker vor 20 Jahren

Von nachrichten.at/apa   20.April 2019

Dutzende Menschen versammelten sich am Freitagabend bei einer Gedenkstätte in Littleton im US-Bundesstaat Colorado. Sie zündeten Kerzen an, beteten und legten Blumen auf die Gedenksteine mit den Namen der Opfer. Am Samstag (23.00 Uhr MESZ) gibt es noch eine Gedenkfeier.

Bei dem Massaker am 20. April 1999 hatten zwei Jugendliche zwölf Mitschüler und einen Lehrer erschossen und 24 weitere Menschen verletzt. Anschließend töteten die Täter sich selbst. Es war das bis dahin schlimmste Schulmassaker der US-Geschichte, später folgten noch schlimmere Blutbäder dieser Art. Erst im vergangenen Jahr hatte ein 19-jähriger Ex-Schüler an der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland im US-Bundesstaat Florida 17 Menschen erschossen.

Video: Zum 20. Mal jährt sich das Schulmassaker im Bundesstaat Colorado. Es war der bis dahin größte Amoklauf. 

Bei der Mahnwache kritisierten Überlebende des Columbine-Massakers, die Regierung habe in den vergangenen 20 Jahren nicht genug gegen die weit verbreitete Waffengewalt in den USA unternommen. Sie habe auf strengere Waffengesetze oder eine psychologische Überprüfung von Waffenkäufern gehofft, sagte Amanda Duran, die beim Columbine-Massaker 15 Jahre alt war. "Aber nichts dergleichen ist passiert. Darum bin ich einfach nur wütend und stinksauer."

Kurz vor dem Jahrestag war in Colorado Alarm ausgelöst worden, weil eine bewaffnete 18-Jährige mit Gewalt gegen Schulen gedroht hatte. Alle Schulen im Großraum Denver, darunter auch die Columbine High School im Vorort Littleton, wurden am Mittwoch geschlossen. Das Mädchen wurde am Mittwoch tot aufgefunden. Vermutlich nahm sie sich das Leben.

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20. April 2024