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Türkische Regierung setzt weitere kurdische Bürgermeister ab
ANKARA. Die türkische Regierung hat im Zuge ihres massiven Vorgehens gegen die pro-kurdische Partei HDP weitere vier Bürgermeister abgesetzt.
Dies betrifft unter anderem zwei Bezirksbürgermeister von Diyarbakir, der größten Stadt im Südosten der Türkei. Insgesamt wurden bisher zwanzig Bürgermeister, die in diesem Jahr gewählt wurden, ihres Amtes enthoben.
Präsident Recep Tayyip Erdogan und seine Regierung werfen der HDP vor, Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zu unterhalten. Die HDP stellt in vielen Orten des überwiegend kurdischen Südostens die Bürgermeister. Die abgesetzten Politiker ersetzte das Innenministerium durch örtliche Gouverneure.
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