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Zahl der Taifun-Opfer in Japan auf knapp 20 gestiegen

Von nachrichten.at/apa, 13. Oktober 2019, 07:32 Uhr
TOPSHOT-JAPAN-WEATHER-TYPHOON
Bild: JIJI PRESS (APA/AFP/JIJI PRESS)

TOKIO. Die Zahl der Todesopfer in Japan in Folge eines heftigen Taifuns ist weiter gestiegen. Der Wirbelsturm "Hagibis" hatte mit starken Regenfällen Flüsse über die Ufer treten lassen.

Wie örtliche Medien am Sonntag unter Berufung auf die Einsatzkräfte meldeten, riss der Wirbelsturm, der am Vortag Tokio und andere Gebiete des Landes heimgesucht hatte, mindestens 19 Menschen in den Tod. 16 Menschen galten noch als vermisst.

Rund 100 Bewohner in weiten Teilen des Inselreiches erlitten Verletzungen. Der Wirbelsturm "Hagibis", der sich inzwischen im Nordosten über dem Meer zu einer Tiefdruckzone abschwächte, hatte mit rekordstarken Regenfällen Flüsse über die Ufer treten lassen und massive Überschwemmungen verursacht.

Das Militär schickte rund 27.000 Soldaten zur Verstärkung der Rettungs- und Bergungstrupps in die betroffenen Gebiete des Landes. Mit Militärhubschraubern und Schlauchbooten wurden Menschen aus Häusern gerettet. Während die Evakuierungsanweisungen am Sonntag in Tokio und den meisten Teilen Zentral- und Ostjapans wieder aufgehoben wurden, warnten die Behörden weiter vor der Gefahr durch Erdrutsche. Demnach gingen in 12 Provinzen mindestens 48 Erdrutsche und Schlammlawinen ab. Neun Flüsse waren durch die Uferdämme gebrochen.

Tokio neben Taifun auch von Erdbeben erschüttert

Rund eine halbe Stunde bevor "Hagibis" die japanische Küste erreichte, ereignete sich in Chiba zudem ein Erdbeben der Stärke 5,7. Auch im rund 70 Kilometer entfernten Tokio war die Erschütterung noch zu spüren. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben.

Die Wetterbehörde hatte vor einer "schweren Katastrophe" durch "Hagibis" gewarnt und die höchste Alarmstufe für den Großraum Tokio ausgerufen. Die Behörden riefen 7,3 Millionen Menschen dazu auf, ihre Häuser zu verlassen. Bis zum Nachmittag waren allerdings nur rund 50.000 Menschen dem Evakuierungsaufruf gefolgt.

Der Meteorologe Yasushi Kajiwara sprach von "beispiellosem Starkregen" in etlichen Städten und Dörfern. Es sei wichtig, lebensrettende Maßnahmen zu treffen. Bis Sonntagmittag sagte die Wetterbehörde einen halben Meter Regen für den Großraum Tokio voraus. Noch stärkere Regenfälle waren für die zentrale Tokai-Region angekündigt. Bereits am Samstagnachmittag drohten in zahlreichen Flussgebieten Überschwemmungen.

In Tokio wurden alle Flüge gestrichen. In tausenden Haushalten fiel der Strom aus. Einsatzkräfte arbeiteten unter Hochdruck daran, die Energieversorgung wiederherzustellen. Viele Supermärkte in der Hauptstadt blieben geschlossen. Die wichtigste Hochgeschwindigkeits-Zugverbindung zwischen der Hauptstadt Tokio und Nagoya wurde eingestellt.

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