Todesschüsse von Hanau: Täter hatte "zutiefst rassistische Gesinnung"
HANAU. "Manifest" des Angreifers weist laut Generalbundesanwalt wirre Verschwörungstheorien auf.
Es ist eine Bilanz des Grauens: Tobias R. (43) erschoss am Mittwochabend in und vor der Shisha-Bar "Midnight" sowie in der "Arena Bar & Café" im hessischen Hanau neun Menschen. Die ersten Schüsse fielen gegen 22 Uhr am Heumarkt in der Innenstadt. Dann raste R. mit einem schwarzen Wagen zum nächsten Tatort im Stadtteil Kesselstadt - die OÖN haben am Donnerstag ausführlich über die schreckliche Tat berichtet.
Laut Generalbundesanwalt Peter Frank hatten alle getöteten Personen Migrationshintergrund. Sechs weitere Menschen seien verletzt worden, einer davon schwer. Die Todesopfer sind laut Generalbundesanwalt 21 bis 44 Jahre alt. Unter ihnen seien sowohl ausländische als auch deutsche Staatsangehörige. Kurze Zeit später seien der 43-jährige Täter und seine Mutter (72) ebenfalls erschossen in seiner Wohnung im Stadtteil Kesselstadt aufgefunden worden, neben dem Mann sei eine Pistole gelegen. Eine Glock 17, 9 Millimeter Luger, die der Sportschütze angeblich legal in einem Internetshop gekauft haben soll.
Gab es Warnsignale?
R., so sagte es Frank am Donnerstag, habe im Internet Videobotschaften veröffentlicht, die "neben wirren Gedanken und abstrusen Verschwörungstheorien" eine "zutiefst rassistische Gesinnung aufweisen". Auch eine Art "Manifest" hinterließ R. In dem 24-seitigen Schreiben spricht er unter anderem davon, dass bestimmte Völker vernichtet werden müssten, deren Ausweisung aus Deutschland nicht mehr zu schaffen sei.
Für die Sicherheitsbehörden sind Attentäter wie Tobias R., die sich nicht mit bekannten Rechtsextremisten treffen oder an Kundgebungen teilnehmen, schwer ausfindig zu machen. Allerdings – glaubt man den Aussagen von R. – könnte es Warnsignale gegeben haben. In seinem Video, das mit den Worten "Das, was bleibt, ist das Volk" endet, berichtet er von mehreren Besuchen bei der Polizei. Angeblich versuchte er 2002 vergeblich, Anzeige zu erstatten, da er sich illegal überwacht fühlte. Im Herbst 2004 und 2019 habe er es erneut versucht – ohne Erfolg.
Doch hier enden die merkwürdigen Theorien nicht. Der Mann aus Hanau glaubte auch, dass bestimmte Hollywood-Filme nur entstanden seien, weil er dafür "unwissentlich die Grundidee geliefert" habe. Auch hinter dem Ausscheiden der deutschen Nationalelf bei der Fußball-EM 2004 witterte er eine Verschwörung.
Wahnvorstellungen sind nicht unbedingt ein Fall für die Polizei. R. besaß aber seit 2013 eine Waffenbesitzkarte, womit Vorsicht geboten gewesen wäre. Denn seine Verschwörungstheorien – zum Terroranschlag vom 11. September 2001 und zu einer "kleinen sogenannten Elite", die "über ein Geheimwissen verfügt, das sie der breiten Masse vorsätzlich vorenthält" – erinnern an die Ideologie von "Reichsbürgern", die Deutschland als Staat infrage stellen.
Elf Tote nach Schüssen in Deutschland
Nach Schüssen im deutschen Hanau sind laut Polizei mindestens elf Menschen tot, darunter auch der mutmaßliche 43-jährige Täter und seine Mutter.
R. wollte Aufmerksamkeit
Die deutsche Regierung hat erst vor kurzem das Waffenrecht verschärft. Künftig müssen die Behörden beim Verfassungsschutz nachfragen, bevor sie Waffengenehmigungen vergeben. Weiters müssen Jäger und Sportschützen nach fünf und nach zehn Jahren nachweisen, dass ihr "Bedürfnis" nach Waffenbesitz fortbesteht.
Das Blutbad kündigte der 43-Jährige zwar nicht an. Im Video machte er jedoch deutlich, dass er erwartete, bald zu sterben. Und sagte, "aus all diesen Gründen blieb mir nichts anderes übrig, als so zu handeln, wie ich es getan habe, um die notwendige Aufmerksamkeit zu erlangen". Wenige Stunden nach der Tat war seine Website, auf der er das Video eingestellt hatte, gesperrt.
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Das hat ein Poster in einem anderen Forum ausgegraben:
" ... Im Januar 2002 ging ich also erstmals zur Polizei, um dort eine Anzeige wegen illegaler Überwachung zu stellen. In den folgenden Wochen und Monaten erschloss sich mir allmählich das ganze Bild und war ich bisher von einer Überwachung seit dem Studium ausgegangen, so musste ich leider feststellen, dass ich bereits mein ganzes Leben in den Fängen einer Geheimorganisation war.
Im Herbst 2004 stellte ich erneut Anzeige, diesmal in einer anderen Polizeidienststelle und wurde wieder abgewiesen.
Im Jahr 2019 unternahm ich nun den dritten und letzten Anlauf.
Ich habe mich an verschiedene Privatermittler gewendet und zwei Anzeigen, einmal bei der Staatsanwaltschaft in Hanau und einmal beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe, eingereicht.
Das bestmögliche Ergebnis war, dass ein Privatermittler mir ein Institut in Österreich empfahl , an das ich mich wenden sollte. Doch auch dieser Herr (Bernd Gloggnitzer) schrieb mir ein paar Wochen später, dass er mir nicht weiterhelfen könne...."
Nebenbei schreibt er, dass 9/11 die Amis selbst gemacht hatten, Geheimdienste schuld daran seien, dass er niemals eine Beziehung zu einer Frau hatte und an der Kündigung seines Vaters inklusive längerer Arbeitslosigkeit, der nunmehr, mit 70, Vollzeit in einem weit schlechteren Job arbeite, damit man das Eigenheim nicht verliert. Dazu noch mehr als eine Seite über Fußball einschließlich Tipps für den DFB ….
Und der YouTube-Appell an die Amerikaner mit der Story über die unterirdischen Greueltaten geheimer Mächte.
Von der AfD weit und breit keine Spur, auch kein Bekenntnis zu einer anderen rechten oder sonstigen Partei.
Tatsache ist, dass der Täter seit 2002!!! mehrmals mit einer kruden Verschwörungsgeschichte Behörden, ja sogar die Generalbundesanwaltschaft aufgesuchte, der "Sachverhalt" den er dort deponierte, umfasste angeblich 19! Seiten, und niemand hat reagiert.
Mit einem Appell an den deutschen Schuldkomplex plus Anpatzen des selbstgeschaffenen Gegners will man das vertuschen.
Und der Vater des Täters soll für die Grünen kandidiert haben.
Na sowas.
Hat selten für seine infos eine Quelle?
Einen link?
Oder ???
Vinzenz, ich bin Ihnen keinen Beweis schuldig. Sie können ja hoffentlich selbst recherchieren, ist sicher auch in der Ecke zu finden, die Sie frequentieren.
Ihre story ist total unglaubwurdig! Verschiedene Medien wissen von alledem nichts zu melden!
Was wollen Sie mit ihren fakes?
Nun Vinzi
Sie sollten sich nicht mit den Medien verwechseln.
Es ist - ich meine das ernst! - gut dass die rechtsrechts Posterfront hier zentral gesteuert schweigt.
???
Aber sonst gehts noch?
Es läuft schon das vertraute Muster:
Hahnau liegt nicht in Österreich.
AfD hat nix damit zu tun.
Das war ja NUR ein Verrückter, Irrer!
usw.
Ablenkungsversuche sonder Zahl von der Tatsache
dass politischer Extremismus, welcher Art auch immer seiner Täter findet,
die den paranoiden Wahn tätlich umsetzen!
Wie kommt es,
dass psychotische, schizophrene, schwerst persönlichkeitsgestörte Straftäter
( lt. einel forensiche Psychiaterin im ZDF 20.2.)
sich von gelb-identitären paraoiden rassistischen Umvolkungs-Verschwörungstheorien
- die man auch HIER in OÖNforen geduldet findet! -
zu solchen ideologisierten Wahnsinnstaten motivieren lassen??
Nein!
Daran sind die rechtsextremistischen Umvolkungs-Hetzer,
die in der BRD schon längst no go aereas beherschen
natürlich nicht schuld!
Wer denn sonst? Die Greta-fans vielleicht , die Grünen oder die Pazifisten??
Hmm.
Vielleicht könnte es auch damit zu tun haben, dass 2015 eine Million Migranten unkontrolliert angelockt wurden.
Diese haben dann das "Boot voll gemacht" oder das Fass zum Überlaufen.
Wie auch immer.
Vielleicht könnte es einfach auch damit zu tun haben, das Frauen ermordet wurden, vergewaltigt wurden, bandenmässig begrapscht wurden.
Das einfach die Unsicherheit sich ausgebreitet hat und die Politik schläft oder zumindest zu schlafen scheint.
Da werde nein paar Psychotests nicht helfen und schon gar nicht die Bevölkerung beruhigen.
Das macht nur wieder einmal mehr den Kontrollverlust deutlich.
Ach ja und da war dann ja auch noch was mit einem islamistischen LKW Fahrer am Berliner Weihnachtsmarkt usw.
Zutiefst verwirrt.
Bereits Ende vergangenen Jahres hat der Täter ein wirres 24 seitiges Schreiben an die Bundesanwaltschaft geschickt. Es ist sicher zu untersuchen, ob man hätte darauf kommen müssen, daß der Mann eine Waffenbesitzkarte hat.
Nun auch der Amokfahrer in Graz der aus Bosnien stammt hatte einen Moslem Hintergrund.
Und ebenso eine geistige abnorme Art.
Nur hat damals der BP Fischer die Tat öffentlich verharmlost.
Die Hysterie jetzt in Deutschland, die ist beispielslos.
Jetzt gibt es eine neue Anordnung für die Medien!
Pressefreiheit ADE!
Jetzt will die deutsche "Medienmeute" die hauptsächlich ein linke Schlagseite hat ALLEN anderen Medien die Wortwahl vorschreiben!
So soll nicht mehr "fremdenfeindliche Straftat, oder ausländerfeindliche Starftat" mehr geschrieben werden dürfen, sondern nur mehr der Kampfbegriff "Rassistisch" geführt werden dürfen.
Ebenso soll auch nicht mehr von einem Amoklauf, einem Schussattentat usw. mehr berichtet werden dürfen, sondern nur mehr von einem "Terroranschlag".
Denn das klingt dann gleich viel bedrohlicher! Und genau darauf kommts denen nämlich an!
Das dies natürlich gesetzlich nicht machbar ist, soll dies mittels medialen Druck exekutiert werden.
"Wenn du nicht so schreibst wie
wir wollen, dann bist du ab Morgen der Komplice des Terrors!"
Das ist jetzt genau das was in unserem "nördlichen Nachbarland gerade "abgeht".
Die Medien sollen in ihrer Berichterstattung mittels Druck in der Öffentlichkeit kontrolliert werden.
Damit schafft sich Deutschland tatsächlich ab.