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Terrorverdacht nach tödlichem Messerangriff in Frankreich

Von nachrichten.at/apa, 04. April 2020, 21:00 Uhr
Messerangriff in der Kleinstadt Romans-sur-Isere südlich von Lyon Bild: JEFF PACHOUD (AFP)

Bei einem mutmaßlichen Terrorangriff im Südosten Frankreichs hat ein Mann zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt.

Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft teilte am Samstag mit, sie ermittele wegen "Mordes in Zusammenhang mit einer Terrortat" gegen den festgenommenen Tatverdächtigen.

Auch Frankreichs Innenminister Christophe Castaner sprach von einem "terroristischen" Angriff. Präsident Emmanuel Macron verurteilte die "schreckliche Tat".

Der Angriff ereignete sich am Samstagvormittag in der Kleinstadt Romans-sur-Isere südlich von Lyon. Der 33-jährige Angreifer, der sich als sudanesischer Flüchtling herausstellte, attackierte die Menschen im Zentrum der 35.000-Einwohner-Stadt in mehreren Geschäften und auf der Straße. Zeugen zufolge rief er dabei "Allah Akbar" (Gott ist groß).

Zwei Menschen seien getötet und fünf weitere verletzt worden, sagte Innenminister Castaner in Romans-sur-Isere. Der mutmaßliche Angreifer, 1987 geboren und unter dem von ihm angegebenen Namen bei der französischen Polizei nicht bekannt, leistete bei seiner Festnahme keinen Wiedersand.

Der Täter habe sich auf einen "terroristischen Pfad" begeben, sagte Castaner. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft erklärte, erste Ermittlungsergebnisse deuteten darauf hin, dass der Angreifer die öffentliche Ordnung "durch Einschüchterung oder Terror" erheblich stören wollte. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung seien handschriftliche Dokumente gefunden worden, in denen sich der Mann darüber beschwere, "in einem Land von Ungläubigen zu leben".

In Frankreich hatte es in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe islamistischer Anschläge mit Hunderten Toten gegeben. Präsident Macron versicherte, dass die Hintergründe des Angriffs genau aufgeklärt würden. "Die ganze Wahrheit zu dieser schrecklichen Tat wird aufgedeckt werden", schrieb er auf Twitter. Dabei verwies er darauf, dass das Land wegen der Coronavirus-Pandemie mit tausenden Toten ohnehin schon eine schwere Probe bestehen müsse.

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