70-Jähriger in Lebensgefahr: Tausende Bienen griffen Spaziergänger an
CLERMONT-FERRAND. Nach einem Angriff tausender Bienen und hunderten Stichen schwebt ein 70-jähriger Spaziergänger in Frankreich in Lebensgefahr.
Der Mann musste am Dienstag mit hunderten Stichen am ganzen Körper und im Mund ins Krankenhaus gebracht werden, teilte die Feuerwehr der in der Auvergne liegenden Stadt Clermont-Ferrand mit. Nach ihren Angaben konnte erst ein Imker den 70-Jährigen und seine Begleiterin von den aggressiven Tieren befreien.
Der 70-Jährige und die 52-Jährige waren spazieren, als sie plötzlich von den Bienen angegriffen wurden. Als die Feuerwehr bei den beiden eintraf, war der gesamte Körper des Mannes von den Insekten bedeckt, bei der Frau waren es etwas weniger. Um sie herum schwirrte eine "ganze Wolke wütender Bienen", so dass es zunächst unmöglich war, das Paar in Sicherheit zu bringen.
Imker räucherte Opfer und Krankenwagen ein
Erst ein in der Nähe arbeitender Imker konnte schließlich helfen. Er räucherte die beiden Opfer und anschließend den Krankenwagen ein, sodass eine erste Notbehandlung möglich war. Mann und Frau waren dabei immer noch von hunderten Bienen bedeckt.
Auch sechs der insgesamt 20 an der Rettungsaktion beteiligten Feuerwehrleute wurden Dutzende Male gestochen. Einer von ihnen erlitt kurzzeitig einen Schwächeanfall. "So etwas haben wir noch nie erlebt. Die Opfer waren zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort", erklärte die Feuerwehr. Sie vermutete, dass die Bienen von der Honigernte des Imkers und dem schwül-stürmischen Wetter aufgeschreckt waren.
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Hört sich nach der afrikanisierten Honigbiene an, die hören auch nicht auf zu stechen, daher auch Killerbienen genannt.
Bin schon gespannt, wenn der erste Nachbar eines Siedlungsimkers vor Gericht rennt.