Tausende bei unerlaubten Corona-Protesten in Deutschland
In verschiedenen deutschen Städten kam es am Montagabend zu Protesten gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen.
Mehrere Hundert Menschen haben am Montagabend laut Polizei in sächsischen Städten gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen protestiert. Sachsens Corona-Notfallverordnung gestattet derzeit nur ortsfeste Kundgebungen mit maximal zehn Teilnehmern. Diese Zahl wurde in allen Fällen überschritten. Auch in Thüringer Städten demonstrierten Tausende Menschen. Insgesamt 2.700 Menschen hätten am Montagabend an 20 verschiedenen Orten in Thüringen demonstriert, sagte ein Polizeisprecher.
Wegen der Corona-Pandemie sind in Thüringen derzeit nur ortsfeste Versammlungen von bis zu 35 Menschen erlaubt. Die Zusammenkünfte müssen unterbunden werden, forderte der Ostbeauftragte der bisherigen deutschen Bundesregierung, Marco Wanderwitz auf Twitter. "Dass in Sachsen in dieser Corona-Lage Gestörte und Rechtsradikale offenbar "erfolgreich" Tag für Tag den Rechtsstaat mit öffentlichen Zusammenkünften vorführen, macht schweren Schaden."
Rund 700 Menschen nahmen nach Angaben einer Polizeisprecherin in Freiberg an einem ungenehmigten "Corona-Spaziergang" teil. Der Versuch, sie frühzeitig anzusprechen und die Versammlung aufzulösen, habe "wenig gefruchtet". Die nicht angemeldeten "Spaziergänge" und Aktionen seien aber soweit wie möglich aus der Innenstadt heraus gelenkt worden und ruhig verlaufen.
Auch in Chemnitz und Zwickau liefen mehrere hundert Menschen im Protest gegen die Corona-Politik von Land und Bund durch die Stadt. Bis zu 300 Menschen seien zwischenzeitig auf den Straßen unterwegs gewesen, sagten die jeweiligen Polizeisprecher. Auch bei dem Einsatz in Chemnitz wurden rund 25 Anzeigen aufgenommen.
Proteste gab es laut Polizei auch in Dresden, Neustadt in Sachsen, Pirna, Sebnitz, Riesa und Großenhain. In allen Fällen sprachen Polizisten die Personen an und forderten sie auf, den Bereich zu verlassen; was diese auch taten.
Am Wochenende hatten vor allem im Süden Sachsens Hunderte Menschen in verschiedenen Orten gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. In Thüringen gingen Hunderte am Wochenende unangemeldet und gemeinsam "spazieren". In Eisenach war es bei einer Ansammlung von mehreren Hundert Menschen zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen, die Reizgas einsetzte. Zwei Polizisten wurden laut Polizei verletzt.
32-jähriger Deutscher starb in Spanien, als er Ertrinkenden (16) retten wollte
Prager Spital führte Abtreibung bei der falschen Frau durch
Päpstliche Fußwaschung für Gefängnis-Insassinnen
Brückeneinsturz in den USA: Taucher bergen 2 Leichen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
In Sachsen! Naja, in einem "Freistaat" mit der zur Zeit höchsten Inzidenz von knapp 1300 in DE (Durchschnitt 450) wundert das jetzt niemanden. Vermutlich war dann auch der Lieblingsspruch dieser Leute zu hören "Wir sind das Volk". Dunkeldeutschland halt.
Komisch die Ex DDR waren Unterdrückung doch eh gewohnt? Geht’s denen jetzt zu gut?
Die Leute im ehemaligen Osten waren immer schon etwas "anders".
Plärrt ruhig gegen den "bösen Staat" - gerade ihr Ossis wart und seid Meister im Hand-Aufhalten - wenns um die Kohle geht, ist der Staat plötzlich euer Freund.
Man dreht sichs halt, wie mans braucht...
Wie wahr! Und die werden sich auch nie ändern.