Tanker-Attacken: Saudis und Briten beschuldigen Iran
TEHERAN/RIAD. Nach den USA haben nun auch Großbritannien und Saudi-Arabien den Iran öffentlich beschuldigt, hinter den mutmaßlichen Angriffen auf zwei Tanker im Golf von Oman zu stecken.
Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman betonte gestern, dass sein Land "nicht zögern" werde, sein Volk und seine "zentralen Interessen" zu verteidigen.
Zuvor hatte bereits der britische Außenminister Jeremy Hunt gesagt, nach Einschätzung seiner Regierung stecke Teheran mit "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" hinter den Attacken.
Der iranische Parlamentspräsident Ali Larijani wies die Anschuldigungen zurück und betonte, dass die USA hinter den Explosionen auf den beiden Tankern steckten: "Es scheint, dass die verdächtigen Handlungen auf den Tankern im Golf von Oman die Wirtschaftssanktionen der USA gegen den Iran vervollständigen, denn die USA haben keinerlei Resultate mit diesen Sanktionen erzielt."
Auf dem norwegischen Tanker "Front Altair" und dem japanischen Schiff "Kokuka Courageous" hatten sich am Donnerstag im Golf von Oman Explosionen ereignet.
Leitartikel »Seite 4