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Studie: Australische Koalas in Gefahr

20. September 2021, 11:54 Uhr
Bild: (PAMELA SCHRAMM via REUTERS)

SYDNEY. Die Koalas sind in Gefahr: Die Zahl der australischen Beutelsäuger nimmt einer neuen Studie zufolge rapide ab und ist allein in den vergangenen drei Jahren um 30 Prozent geschrumpft.

Der Bestand sei in allen Regionen des Landes zurückgegangen, besonders aber im Bundesstaat New South Wales an der Ostküste, teilte die Australian Koala Foundation (AKF) am Montag mit. Hier sei die Zahl sogar um 41 Prozent zurückgegangen. In vielen Landesteilen seien Koalas bereits ausgestorben. Der Stiftung zufolge leben heute schätzungsweise noch zwischen etwa 32.000 und 58.000 Koalas auf dem fünften Kontinent. 2018 waren es noch zwischen 46.000 und 82.000. Die verheerenden Buschfeuer im Sommer 2019/2020 hätten erheblich zur Dezimierung der possierlichen Eukalyptus-Esser beigetragen, sagte die AKF-Vositzende Deborah Tabart. Der WWF hatte im Dezember mitgeteilt, dass wahrscheinlich mehr als 60.000 Koalas bei den Bränden getötet, verletzt, vertrieben oder traumatisiert worden seien.

Allerdings sei dies nicht der einzige Grund für den Rückgang: Auch Dürren, Hitzewellen und Wassermangel bedrohten die Tiere, so Tabart. "Ich habe einige Landschaften gesehen, die wie der Mond aussehen - mit toten und sterbenden Bäumen überall." Vor allem die Rodung von Flächen für Landwirtschaft, Wohnungen und Bergbau sei "tödlich" für die nur in Australien beheimateten Koalas, sagte die Expertin. Es sei wichtig, die Rodungen in Koala-Lebensräumen zu stoppen, "um unser geliebtes Nationaltier vor Gefahr zu schützen", betonte Tabart.

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1  Kommentar
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reibungslos (14.475 Kommentare)
am 20.09.2021 12:31

In diesem Bericht fehlt der wesentlichste Grund für das Verschwinden der Koalas.

Seit 2013 werden die Koalas von einem Retrovirus befallen, der zu einer Immunschwäche führt, wodurch u.a. Tumore, Leukämie und Erblindung infolge Parasiten auftreten. Da die Tiere oft schon vor der Geschlechtsreife sterben, ist zu befüchten, dass die Koalas in 15 Jahren (von isolierten virenfreien Beständen abgesehen) ausgestorben sein werden. Da sich Retroviren dauerhaft in das Erbgut des Wirtszellen einnisten, ist eine Behandlung nach derzeitigem Stand unmöglich.

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