Starkes Erdbeben richtete in Mittelamerika wenig Schaden an
PANAMA. Ein Beben hat die Grenzregion zwischen Costa Rica und Panama erschüttert, aber nur geringe Schäden angerichtet.
Das Geoforschungszentrum GFZ in Potsdam maß bei dem Beben in der Nacht auf Mittwoch (Ortszeit) eine Stärke von 6,3. Die US-Erdbebenwarte USGS gab eine Stärke von 6,2 und das Epizentrum etwa fünf Kilometer südöstlich des Ortes Aserrio de Gariche in Panama - nahe der Pazifikküste - an.
Costa Ricas Katastrophenschutzbehörde meldete drei beschädigte Häuser. In sechs Ortschaften sei der Strom ausgefallen, inzwischen aber größtenteils wiederhergestellt. Es gab den Angaben zufolge mehr als 100 Nachbeben, das schwerste davon mit einer Stärke von 4,8. Es bestehe keine Gefahr eines Tsunamis, teilte der Präsident des mittelamerikanischen Landes, Carlos Alvarado Quesada, auf Twitter mit. Sein Amtskollege im Nachbarland Panama, Juan Carlos Varel, twitterte, es gebe keine Berichte über schwere Schäden.
Die Angaben über die Tiefe des Erdbebens gingen zunächst auseinander. Die USGS gab die Tiefe mit 26,2 Kilometern an, das GFZ ermittelte eine Tiefe von 37 Kilometern. Zuvor war von einer deutlich geringeren Tiefe des Bebens die Rede gewesen.