Starkes Erdbeben erschütterte Mittel- und Nordgriechenland
ATHEN. Ein starkes Erdbeben hat am Mittwoch den gesamten Norden Griechenlands erschüttert. Tausende Einwohner rannten auf die Straßen, wie das Staatsfernsehen (ERT) und Nachrichtenportale berichteten.
Das Beben hatte nach Angaben des geodynamischen Instituts von Athen eine Stärke von 6. Das Zentrum lag etwa zehn Kilometer unter der Erdoberfläche in der Region der Kleinstadt Tyrnavos. Der Erdstoß war auf dem gesamten Festland Griechenlands zu spüren. Es gab zahlreiche Nachbeben.
Polizei und Feuerwehr bestätigten am Mittwochabend, es habe keine Todesopfer gegeben. Zahlreiche Häuser von zwei Dörfern in der Nähe von Tyrnavos seien jedoch schwer beschädigt worden. Sechs Menschen wurden aus den Trümmern geborgen. Sie seien aber nicht schwer verletzt, teilte der Rettungsdienst mit. Das Militär schlug am Mittwochabend Zelte auf, damit die Menschen ein Obdach finden, deren Häuser beschädigt wurden. "Das Beben war sehr stark und es hat lang gedauert", sagte der Regionalgouverneur Kostas Agorastos im Staatsfernsehen. Alle Schulen werden ihm zufolge am Donnerstag geschlossen bleiben.
Nach Sturmfluten: Einigen Nordseeinseln fehlt Sand für die Badesaison
Pfarrer in Italien nach positivem Kokain-Test beurlaubt
Nummer drei der Hamas von Israels Armee getötet
Schweiz löste illegale Versammlung mit Rechtsextremist Sellner auf
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.