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Ski-WM: Ehemann verbietet Irans Cheftrainerin Reise nach Cortina

Von nachrichten.at/apa, 17. Februar 2021, 19:42 Uhr
SKI WM 2021 IN CORTINA: PARALLEL BEWERB DAMEN: LIENSBERGER (AUT)/ BASSINO (ITA)
Während die einen feiern, dürfen andere nicht nach Cortina. Wie iranische Medien berichteten und Sargari bestätigte, durfte sie nicht ausreisen. Bild: EXPA/JOHANN GRODER (APA)

TEHERAN/CORTINA. Die Cheftrainerin des iranischen Frauen-Nationalteams der alpinen Skirennfahrerinnen, Samira Sargari, kann ihr Team bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo nicht begleiten. Der Grund für das Ausreiseverbot soll sein, dass ihr der Ehemann die Erlaubnis nicht gab.

Im Iran können verheiratete Frauen ohne die notarielle Zustimmung ihrer Ehemänner keinen Reisepass beantragen. Auch mit Pass kann der Mann die Ausreise entweder verbieten oder den Pass konfiszieren. Konkret nannten Sargari und die Medien den Grund für das Ausreiseverbot nicht.

Der Ski-Weltverband FIS teilte am Abend auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit, dass er selbst erst über die Sozialen Netzwerke von dem Fall erfahren habe. Er wollte nun mit dem iranischen Ski-Verband Kontakt aufnehmen, um die Details zur Zusammensetzung der WM-Delegation zu erfahren.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 19.02.2021 05:48

Fanatischer Dummkopf.

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u25 (4.949 Kommentare)
am 18.02.2021 09:25

Ein jetzt leider sehr stark geschwächtes Favoritenteam

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kpader (11.506 Kommentare)
am 19.02.2021 05:49

Kasperl

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StefanieSuper (5.170 Kommentare)
am 18.02.2021 08:58

Diese Situation hat es in Österreich zur "guten alten Kaiserzeit" gegeben. Dass bei uns die Frauen gleichberechtigt als Mensch wie die Männer leben können, verdanken sie dem Einsatz der Frauen, nach der Kaiserzeit. Suffragetten (Kämpferinnen für das Wahlrecht) haben viel auf sich genommen, um den Frauen ihre Rechte zu erkämpfen. Dort wo der Islam an der Macht ist, wird das Recht der Frauen mit Füßen getreten. Das sollte man wissen, wenn man das scheinbare Luxusleben der Frauen im Orient bewerten will. Das hat ja auch das Verhalten des Emir von Dubai seiner Tochter oder Frau gegenüber gezeigt. Seiner Frau Prinzessin Haya von Jordanien ist es gelungen, nach Großbritannien zu fliehen. Das hat auch seine Tochter Latifa versucht wurde aber gekidnappt und nach Dubai zurückgebracht.
Gleichberechtigung ist unter den Moslems ein Fremdwort. Die Frauen sind weniger wert als die Eseln.

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elhell (2.100 Kommentare)
am 18.02.2021 13:16

NOCH, hoffentlich. Ewig werden sich auch diese Gesellschaften gegen Frauenrechte nicht verschließen können. Immerhin dürfen Frauen in Saudi Arabien (soferne sie es sich leisten können, also eigenen Einkommen haben) heute den Führerschein machen, was vor wenigen Jahren noch ein unmöglich war und unter Prügelstrafe stand.
Es wird, es wird!
Entsetzt bin ich vielmehr über neue konservative Strömungen im sogenannten aufgeklärten Westen! Die Frauchen-heim-an-den-Herd-Fundamentalisten werden in meiner Wahrnehmung mehr oder zumindest lauter. Da leisten die Türkisen mit ihrer Dirndlgwand-Fraktion einen gehörigen Beitrag dazu.

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 19.02.2021 13:35

. . . . die Türkisen mit ihrer Dirndlgwand-Fraktion einen gehörigen Beitrag dazu.

Was gibt's gegen ein Dirndl zu sagen??

Das österr. Dirndl ist mir bedeutend lieber als der deutsche "Hosenanzug". 😎

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( Kommentare)
am 18.02.2021 08:34

Wieder einmal zeigt sich, dass viele Muslime noch Hunderte Jahre in der Vergangenheit leben.

Aber man soll nicht so tun, als ob das nur im Iran vorkommt. In Österreich leben zahlreiche muslimische Ehefrauen und Töchter, deren Reisedokumente vom Ehemann/Vater verwahrt, anders gesagt weggesperrt sind.

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Linzzza (167 Kommentare)
am 18.02.2021 08:31

jetzt schimpfen alle über das Verhalten und dann gibt er die Stellungnahme ab, dass ihm in der EU zu viele Corona-Fälle sind und ihm das zu unsicher ist und er sich um die Gesundheit seiner Frau fürchtet... UND ZACK ist der ein Hero ^^^

würde so richtig passen, wie alles derzeit abläuft....

(keine Sorge, ich glaube nicht dass es so ist)

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 18.02.2021 08:25

War ein schönes Land, vor 1979. Ich war danach noch einige Male geschäftlich dort, sind in die Steinzeit zurück gefallen.

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teja (5.862 Kommentare)
am 18.02.2021 07:16

Da herrscht noch Zucht und Ordnung, da hat der Mann noch was zu sagen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 17.02.2021 23:08

A fesche Gretl. Also irgendwie kann man den Gespons schon verstehen, dass er sie nicht allein zu den feurigen Italienern reisen lassen will.

Draufzahlen wird jetzt das iranische Team, indem es keine Medaillen reißen wird.

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 17.02.2021 22:59

„ Der letzte, der sich hier so aufgeführt hat, hat keinen passenden Haustürschlüssel mehr!"

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 17.02.2021 22:34

Die iranische Trainerin durfte nicht zur Ski-WM vom Iran ausreisen, da ihr Ehemann das verbot? Trainieren darf sie aber schon das Team? Da hatte Ehemann nichts dagegen? Ein Wunder, dass Skiiteam überhaupt aus Iran ausreisen durfte. Waren von den weiblichen Mitgliedern des Skiteams die Väter, Brüder bzw Ehemänner im 3. Jahrtausend angekommen, um das zu genehmigen?

Weltoffener Schah Palevi wurde einst abgesägt von religiösen Hardlinern, um dann ins finsterste Mittelalter zurückzusinken. Geht's noch?

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jack_candy (7.849 Kommentare)
am 17.02.2021 20:14

Dann muss die FIS darauf bestehen, dass die Trainerin ausreisen darf oder die iranische Mannschaft muss von der WM ausgeschlossen werden.

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weisse_schokolade_ (221 Kommentare)
am 17.02.2021 20:48

Diplomatisch auch nicht so einfach, denke ich - es würde dann so gedreht werden, dass von der FIS die Religion/die Landesgesetze/... nicht geachtet werden usw ...

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jack_candy (7.849 Kommentare)
am 17.02.2021 21:25

So weit ich weiß ist die FIS ein privater Verein. Die können ihre Eintrittsbedingungen so machen, wie es ihnen gefällt.

Man sollte zwar nicht vergessen, dass auch bei uns bis vor etwa 50 Jahren noch sehr ähnliche Gesetze galten, aber mittlerweile sind wir zum Glück schon weiter und müssen mittelalterliche Vorstellungen nicht auch noch unterstützen.

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weisse_schokolade_ (221 Kommentare)
am 18.02.2021 08:48

Schon richtig. Aber ich spielte eher auf ein Szenario, wie Linzzza es weiter oben formuliert hat, an. Quasi eine Umkehr - der Grund ist austauschbar - und nachher steht die FIS als unsensibel/respektlos/... (negativ jedenfalls) da. Daher von Seiten der FIS eine Situation, die etwas Fingerspitzengefühl benötigt - meine Meinung.

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jack_candy (7.849 Kommentare)
am 18.02.2021 11:23

Gegenüber solchen Steinzeitmethoden darf man ruhig "unsensibel" oder "respektlos" wirken. Man muss es sogar.

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hipo23 (940 Kommentare)
am 19.02.2021 03:47

Privatverträge gelten vor eventuellen FIS Verträgen. Die Ehe ist ein Vertrag.

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