Siemens-Chef Kaeser bot Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer Posten an
BERLIN. Luisa Neubauer ist die Frontfrau der deutschen Klimaschutzbewegung und liest den deutschen Wirtschaftsbossen die Leviten. Nach einem Treffen mit Siemens-Konzernchef Joe Kaeser bot dieser ihr einen Posten im Unternehmen an.
Im Streit um die Beteiligung von Siemens an einem umstrittenen Kohleförderprojekt in Australien traf sich Konzernchef Joe Kaeser am 10. Jänner mit der Sprecherin der Klimaschutzbewegung Fridays for Future, Luisa Neubauer, und versicherte ihr, der Auftrag werde geprüft. Überraschend bot er Neubauer einen Sitz im Aufsichtsgremium der Unternehmenstochter Siemens Energy an, weil er nicht wolle, dass "lauter alte, weiße, deutsche Männer" in diesen Gremien säßen. Die Klimaschützerin wollte das Angebot nicht kommentieren.
Die Klimaschützer von Fridays for Future fordern den kompletten Rückzug von Siemens aus dem australischen Projekt. Proteste von Fridays for Future gegen Siemens gab es den Organisatoren zufolge am Freitag in mehr als 30 Städten. Umweltschützer warnen, die Verbrennung der Kohle in Indien und China werde die Klimaerwärmung verschlimmern; zudem seien vor Ort zahlreiche Tierarten bedroht.
Die "deutsche Greta"
Luisa Neubauer ist 23 Jahre jung und organisiert seit einem Jahr organisiert Luisa Neubauer nicht nur die Veranstaltungen von Fridays for Future mit, sondern sitzt auch in Talkshows und debattiert mit Journalisten und Politikern. Ihre Bachelorarbeit über nachhaltige Anlagenstrategien ist für sie zweitrangig, seit sie Greta Thunberg beim UN-Klimagipfel im polnischen Kattowitz kennengelernt hat.
Obwohl die deutsche Bundesregierung vor einigen Monaten ein Klimaschutzgesetz verabschiedete, sind die Proteste von Fridays for Future in den deutschen Städten nicht weniger geworden. Neubauer, die von Medien bereits die "deutsche Greta" getauft wurde, schrieb auf Instagram eine "freundliche Warnung" an die CEOs. "Behaltet uns lieber im Auge", schreibt sie auf Englisch an "Siemens, Joe Kaeser und alle anderen CEOs. Alle, die beabsichtigen, die Krise weiter anzuheizen, als gäbe es kein Morgen. Denn es gibt ein Morgen, es gibt eine Zukunft. Das sind wir, und wir werden euch die Zukunft nicht weiter zerstören lassen. Das war erst der Anfang.“
Und ihr aktuelles Posting richtig sich direkt an Siemens-Konzernchef Kaeser:
Ärzte holten Baby aus Bauch sterbender Mutter in Gaza
Venedig verlangt als erste Stadt der Welt Eintrittsgeld von Tagestouristen
Marathon: Schweizer Topläufer (34) starb nach Herzinfarkt
Drei Deutsche wegen mutmaßlicher Spionage für China festgenommen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Bei der Foto Beschreibung steht Lisa.
Heißt sie nun Luisa oder Lisa oder Luisa Lisa?
Glawischnig-Effekt?
Spass beiseite: Es sieht hier mehr nach "Öko-Feigenblatt" aus, als nach echtem Interesse an geänderter Firmenpolitik.
Erst gestern hat Siemens kundgetan, an einem Großauftrag einer großen Australischen Kohlenmiene, die das Weltklima und insbesondere das große Barriereriff gefährdet, festhalten zu wollen.
Heissa, nun wird's für die Greta-Hater schon ein klein wenig schwieriger. Schon ein zweiter Name zu merken. Wenn noch 2 oder 3 weitere dazu kommen, sind diese Typen schon schwer überfordert.
Wenn Sie arbeiten muss, wird Ihr nicht langweilig, ist abgelenkt und nervt zumindest ein paar Stunden nicht.
um sie ruhig zu stellen ? 😁
Na ja, da soll es die gute Luise mal mit Arbeiten versuchen.