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Schwerste Brände im Amazonas seit zwölf Jahren

Von nachrichten.at/apa, 01. Oktober 2022, 16:17 Uhr
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Bildergalerie BRAZIL-ENVIRONMENT-AMAZON-DEFORESTATION
BRAZIL-ENVIRONMENT-AMAZON-DEFORESTATION  Bild: MICHAEL DANTAS (AFP)

BRASILIA. Der für das Weltklima enorm wichtige Regenwald im Amazonas wird derzeit in besonders rasantem Tempo vernichtet.

Im brasilianischen Amazonasgebiet toben die schwersten Brände seit zwölf Jahren. Im September wurden in der Region 41.282 Feuer registriert, wie das für die Satellitenüberwachung zuständige Institut für Weltraumforschung (Inpe) am Samstag mitteilte. Mehr Brände in einem Monat hatte es zum letzten Mal im September 2012 gegeben.

Von Juni bis Oktober ist in Brasilien Waldbrandsaison. Meist werden zunächst die Bäume gefällt und die abgeholzten Flächen dann in Brand gesteckt, um neue Weideflächen und Ackerland für den Soja-Anbau zu schaffen. Weil der Regenwald im Amazonasgebiet immense Mengen des Klimagases CO2 binden kann, hat er auch für das Weltklima große Bedeutung.

Das Thema Umweltschutz spielt auch bei der Präsidentenwahl am Sonntag eine Rolle. Brasiliens rechter Präsident Jair Bolsonaro sieht das Amazonasgebiet vor allem als wirtschaftliches Potenzial und will weitere Flächen für Landwirtschaft und Bergbau erschließen. Sein Gegenkandidat, Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, hat hingegen versprochen, den Umwelt- und Klimaschutz künftig zu stärken. In den Umfragen liegt Lula deutlich vorn. Bolsonaro hat jedoch angekündigt, eine Niederlage möglicherweise nicht anzuerkennen und hat bereits vor der Wahl die Rechtmäßigkeit des Ergebnisses angezweifelt. 

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9  Kommentare
9  Kommentare
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HugoBoss12 (1.672 Kommentare)
am 01.10.2022 18:50

Zwölf Jahre sind für so ein Wald gar nichts, da hat sich nicht mal der Boden richtig abgekühlt! Geschweige denn dass neue Bäumchen gewaschen wären. Und damals ( ich kann mich noch erinnern ) war der Schaden schon enorm gewesen!
Und jetzt geht es weiter mit‘n vernichten, aber wenn Amozonas Gebiete nicht mehr atmen können, können es wir Menschen es auch nicht! Wir haben einfach keine Weisheit wie man mit der Natur richtig umgeht: Vielleicht ist dies aber eh die Aufgabe nachfolgender Lebensformen und wir sind ein Auslaufmodell wie die Dinosaurier oder die Neanderthaler. Das können wir aber derzeit nicht wissen.

Jedenfalls haben wir jedoch die Chance, unseren Untergang aufzuhalten. Die Neanderthaler hatten diese nicht, geschweige denn die Dinosaurier. Ich denke, wir sollten diese Chance nutzen, aber wir müssen sogar unseren eigenen und einzigen Lebensraum zerstören
( weil wir können nicht einfach so auf einen anderen Planet auswandern, wenn der hier zerstört ist)

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HugoBoss12 (1.672 Kommentare)
am 01.10.2022 18:37

Der letzte Satz: Bolsonaro hat jedoch angekündigt,… erinnert mich an jemanden bei uns der auch keine Niederlage akzeptieren kann, und auch dauerhaft Präsident sein möchte!

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fai1 (6.014 Kommentare)
am 01.10.2022 17:04

Ich verstehe die Aufregung nicht. Die EU oder besser gesagt die Lobbyisten in Brüssel wollen doch unbedingt dieses Mercosur
Abkommen. Da sieht man, wie Brüssel tickt. Aber wehe das Proletariat hat das kritisch gesehen. Wir verstehen ja das nicht, war die Argumentation.

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demeter (930 Kommentare)
am 01.10.2022 16:43

Der "Green Deal" der EU (Die Hälfte Dünger und Pflanzenschutz bis 2030) führt zwangsläufig zu Rodungen in anderen Ländern.
Die übermäßige Förderung der Biolandwirtschaft führt auch zu geringeren Erträgen.
Die Schuld ist also nicht bei den Brasilianern zu suchen, sondern bei uns.

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bartgeier (1.035 Kommentare)
am 01.10.2022 17:01

Den Schwachsinn glauben Sie wohl selber nicht. Wir haben in den allermeisten landwirtschaftlichen Produkten eine Überproduktion.

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demeter (930 Kommentare)
am 02.10.2022 14:48

Wenn man in den produktivsten Regionen der Welt die landw. Produktion künstlich zurückfährt, ist das ein Verbrechen an Natur und Gesellschaft.

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il-capone (10.378 Kommentare)
am 02.10.2022 20:30

> ..., Wenn man in den produktivsten Regionen der Welt die landw. Produktion künstlich zurückfährt, ...

- - - -

Bestens am Müllaufkommen zu sehen, was die weggeworfenen Lebensmittel betrifft.
Um ein Vielfaches weniger verfüttern, und diese Vollkasko-Konsumenten werden in Nahrungsmitteln schwimmen.
Was da aus Südamerika kommt, ist der pure Raubbau. Ausdrücklich von gierigen Europäern noch zusätzlich gesponsert.

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nangpu (1.678 Kommentare)
am 01.10.2022 16:35

So, wie es derzeit weltweit aussieht, geht so und so alles den Bach runter.

Als Einzelner kann man da nur hilflos zusehen.

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Maxi-milian (672 Kommentare)
am 02.10.2022 09:10

Nein, jeder Mensch ist in der Verantwortung. Jeder kann einen kleinen Beitrag leisten und das müssen wir auch unbedingt tun.
Sonst machen wir besser „Party“ und verkürzen die Leidenszeit. Kinder sollten wir dann aber auch nicht mehr in die Welt setzen.

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