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Schaum-Flut, Riesenwellen: So wütet Sturmtief "Gloria"

Von nachrichten.at/apa, 23. Jänner 2020, 12:53 Uhr
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Bildergalerie Sturm und Schnee: "Gloria" wütet in Spanien
Bild: Reuters

MADRID. Videoaufnahmen zeigen, wie heftig Sturmtief "Gloria" die spanische Küste und die umliegenden Inseln und getroffen hat.

In Tossa de Mar, einem beliebten Urlaubsort an der katalanischen Costa Brava, kämpfen die Bewohner mit einer etwas anderen Art von Überschwemmung. Starke Winde haben riesige Mengen an Schaum vom Meer ans Land gespült. Weite Teile der historischen Altstadt sind betroffen, die Schänden sind groß.

Auf einem Video, das auf Twitter veröffentlicht wurde, ist zu sehen, wie Menschen hüfthoch durch den Schaum waten. Dieses seltene Phänomen sei an der Küste Kataloniens seit Jahren nicht mehr aufgetreten, heißt es. 

Andere Video zeigen, wie riesige Welle auf der Ferieninsel Mallorca auf Land treffen. An der Küste der Insel Dragonera südwestlich von Mallorca wurden laut staatlichem Wetterdienst Aemet Rekordwellen von knapp acht Metern gemessen – der bisherige Höchstwert lag dort bei sechs Metern, die im Jänner 2017 verzeichnet wurden.

Auf Mallorca selbst fielen an manchen Orten innerhalb von 24 Stunden um die 200 Liter Regen pro Quadratmeter. Mehrere Bäche traten über die Ufer.

Das seit Tagen tobende Sturmtief "Gloria" mit starken Winden und eisigen Temperaturen hat mindestens neun Menschen das Leben gekostet, teilten Polizei und Rettungsdienste am Donnerstag mit. Fünf weitere Menschen wurden noch vermisst. Zu ihnen zählte ein 25-jähriger Brite, der einen Strand im Norden der Ferieninsel Ibiza besucht hatte.

Zuletzt wurde ein Todesopfer in der Gemeinde Jorba nordwestlich von Barcelona gemeldet. Dabei handelte es sich um einen Mann, dessen Leiche in einem über die Ufer getretenen Fluss gefunden wurde. Auch in der Hafenstadt Palamos wurde die Leiche eines Ertrunkenen gefunden.

Weitere Todesopfer wurden unter anderem aus der südlichen Region Andalusien gemeldet, darunter ein 77-jähriger Landwirt. Er starb, als während des Hagelsturms ein Gewächshaus über ihm zusammenbrach.

Alarmstufe Orange

In weiten Teilen des Landes wurde das Wetter am Mittwoch zwar wieder besser. Für einige Gemeinden der Regionen Aragonien und Katalonien im Norden und Nordosten des Landes galten am Nachmittag aber noch die zweit- und dritthöchsten Alarmstufen Orange beziehungsweise Gelb.

In den vergangenen Tagen hatte "Gloria" vor allem den Osten Spaniens getroffen. Vor allem rund um die Küstenstadt Valencia mussten am Dienstag wieder Dutzende Straßen sowie mehrere Häfen gesperrt werden. Auch der Zugverkehr war in Teilen unterbrochen. Insgesamt sei für 200.000 Schüler in verschiedenen Landesteilen der Unterricht ausgefallen, hieß es.

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