Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Rio: 8,5 Tonnen Drogen und Waffen an einem Tag gefunden

Von nachrchrichten.at/apa, 19. Juli 2019, 09:18 Uhr
BRASILIEN VOR DER FUSSBALL-WM 2014:  FAVELA JACAREZINHO IN RIO
(Symbolbild) Die brasilianische Polizei geht derzeit besonders hart gegen Kriminalität vor. Bild: ROBERT JAEGER/APA

RIO DE JANEIRO. Der Polizei ist in der brasilianischen Metropole ein Rekordfund an Drogen und Waffen gelungen. Bei der Razzia wurde auch ein mutmaßlicher Krimineller getötet.

Zahlreiche Granaten, Maschienengewehre und eine Menge von 8,5 Tonnen Drogen: Die Bilanz der Razzia ist ein Rekord für die Militärpolizei in Rio de Janeiro. Unter den vielen Waffen waren 23 Gewehre, zwei Maschienengewehre, eine Maschienenpistole und 75 Granaten. Ein mutmaßlicher Krimineller wurde getötet, fünf weitere wurden festgenommen, wie die Beamten mitteilten. Es handelt sich um die größte Ausbeute an Drogen in der Geschichte der Millionenstadt.

Bewaffnete Milizen sind in Rio besonders mächtig 

Der Einsatz fand in der Gegend Maré im Norden der Stadt statt. Dabei handelt es sich um ein Konglomerat aus dutzenden Favelas (Elendsviertel) in denen Drogengangs und mächtige Milizen herrschen. Die Milizen bestehen vor allem aus aktiven und ehemaligen Polizisten, Feuerwehrleuten und städtischen Beamten und sollen in Rio de Janeiro nach Schätzungen etwa ein Viertel des Stadtgebiets kontrollieren. Sie sind in Drogenkriminalität, Korruption und Schutzgelderpressung verwickelt und agieren dabei an der Schnittstelle zwischen Staat und Unterwelt - dass sie Verbindungen bis in die Politik haben, ist ein offenes Geheimnis. Brasilien ist eines der gewalttätigsten Länder der Welt: mehr als 60.000 Menschen werden jedes Jahr ermordet. Der ultrarechte Präsident Bolsonaro versprach ein besonders hartes Vorgehen gegen die Drogenkriminalität, doch seiner Familie wird Sympathie und teilweise sogar Verbindungen zu den Milizen nachgesagt. Im Kampf gegen das Verbrechen kamen auch Unschuldige zu Schaden: Anfang April schoss eine Patrouille auf ein Auto, in dem eine gewöhnliche Familie saß. Der Vater starb, zwei weitere Menschen wurden verletzt.

mehr aus Weltspiegel

Moskau-Anschlag: Verdächtige sollen unter Drogen gestanden haben

32-jähriger Deutscher starb in Spanien, als er Ertrinkenden (16) retten wollte

Prager Spital führte Abtreibung bei der falschen Frau durch

Bus stürzt von Brücke: Mindestens 45 Tote in Südafrika

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen