Rio: 25 Tote bei Polizeieinsatz
RIO DE JANEIRO. Menschenrechtsaktivisten sprechen von einem "Massaker": Bei einem Polizeieinsatz in einer Favela in Rio de Janeiro sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen.
Es handelte sich um die blutigste angeordnete Operation in der Geschichte der brasilianischen Millionenmetropole. Die Polizei rechtfertigte den Einsatz, bei dem es zu heftigen Gefechten mit mutmaßlichen Mitgliedern von Drogenbanden kam, mit dem Kampf gegen die Drogenmafia.
Die Favela Jacarezinho gilt als einer der Stützpunkte des Comando Vermelho (Rotes Kommando) im Norden Rios, den dieses unter anderem mit Barrikaden schützt. Mächtige Verbrechersyndikate wie das Comando Vermelho und eine Reihe kleinerer Banden ringen in den Armenvierteln um die Kontrolle über den Drogenhandel und das Schutzgeldgeschäft.
In keinem anderen Land der Welt kommen so viele Menschen bei Polizeieinsätzen ums Leben wie in Brasilien. 2019 töteten Sicherheitskräfte in dem südamerikanischen Land 5804 Menschen.
Mühlenräder des Pariser Wahrzeichens Moulin Rouge eingestürzt
Venedig verlangt als erste Stadt der Welt Eintrittsgeld von Tagestouristen
Zahnarzt bohrte in der Türkei Schraube in Gehirn von Patient
Palästinenser: 73 Leichen aus Massengrab geborgen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Wo ist das Problem?🤔