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Pro Woche nehmen wir Mikroplastik im Gewicht einer Bankomatkarte auf

Von nachrichten.at/apa, 12. Juni 2019, 14:06 Uhr
Wie man Mikroplastik in Kosmetika erkennt und vermeidet
Mikroplastik ist auch in vielen alltäglichen Schönheitsprodukten enthalten. Bild: (rts)

HAMBURG. Erschreckende Werte gibt die Umweltorganisation WWF bekannt: Menschen nehmen pro Woche im globalen Durchschnitt bis zu fünf Gramm Mikroplastik auf. Das entspricht etwa dem Gewicht einer Bankomatkarte.

Die Zahl der wöchentlich von Menschen aufgenommenen Plastikteilchen beträgt demnach bis zu 2000 - das entspricht etwa 21 Gramm pro Monat und etwas mehr als 250 Gramm Plastik im Jahr. "Kunststoffmüll verschmutzt nicht nur Flüsse und Ozeane und schadet den Meereslebewesen, sondern ist inzwischen auch im Boden und in der Luft nachgewiesen", mahnte die Leiterin Meeresschutz des WWF Deutschland, Heike Vesper.

"Wir können nicht verhindern, dass wir selbst Plastik aufnehmen", fügte Vesper hinzu. "Mikroplastik belastet die Luft, die wir atmen, unsere Nahrung und das Wasser, das wir trinken." Es werde derzeit noch erforscht, wie sich die Aufnahme von Plastik auf die menschliche Gesundheit auswirke. Klar sei aber, dass es sich bei Plastikverschmutzung um ein globales Problem handle, das auch die Menschen direkt betreffe.

"Denn große Plastikteile zerfallen zu Mikroplastik, das mittlerweile in Nahrungsmitteln wie Honig, Muscheln und Fisch nachgewiesen wurde", betonte Vesper. Weitere Quellen seien Abrieb von Mikroplastik in Plastikflaschen und Synthetikfasern in der Atemluft. "Wenn wir kein Plastik in unserem Körper wollen, müssen wir verhindern, dass jedes Jahr Millionen Tonnen Kunststoffmüll in die Natur geraten."

Dafür bedürfe es eines globalen Abkommens gegen Plastikverschmutzung mit verbindlichen Zielen, erklärte der WWF. Auch Unternehmen müssten der erweiterten Verantwortung für ihre Produkte und den von ihnen verursachten Müll besser gerecht werden. Oberstes Ziel müsse sein, unnötiges Plastik zu vermeiden.

Seit dem Jahr 2000 wurde laut WWF so viel Plastik produziert wie in allen Jahren zuvor zusammen. Etwa ein Drittel der Plastikmenge gelangt demnach unkontrolliert in die Umwelt.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.06.2019 13:56

jetzt haben wir also nach Treibgas, saurem Regen, Co2, Rinderfurzen, Elektrosmog, Hendistrahlen und -masten und Feinstaub das Mikroplastik als todbringend gefunden. Von den Krankheiten wie BSE, Aids, Vogelgrippe und Krätze ganz zu schweigen.
Bei den Ufos bin ich mir nochunschlüssig.
Was wird das nächste werden, woran wir ganz sicher zugrunde gehen?

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 12.06.2019 14:45

Der neue Trend - das Mikroplastik. Spätestens seit Einführung des Pneu ist Mikroplastik in Form von Gummiabrieb und all seinen Bestandteilen, wie Vulkanisationsbeschleunigern, Russ etc. als Reifenabrieb in der Umwelt. Und wo gelangt er hin? In Wiesen, Felder, Sickerbereiche von Parkplätzen, gewerblichen Lager-, Fahr- und Umkehrplätzen usw.. Wer im Winter die Reifenabriebschicht auf den "Sickerseen" gesehen hat - 10-20 cm dick, der weiss, dass das irgendwie wieder zurück in den Nahrungskreislauf kommt🤔

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 12.06.2019 14:35

Untersucht wurde allerdings noch nicht, wieviel Mikroplastik wir wieder ausscheiden...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.06.2019 14:57

ELIMGARAK

glaubst man spürt es wie der Chili? 🤔😃😃😃

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elhell (2.100 Kommentare)
am 13.06.2019 16:48

Das Problem ist weniger das mit der Nahrung zu uns genommene Plastik, denn richtig, da wird ein Teil wieder ausgeschieden, gelangt mehr oder weniger wieder ins Meer und in den Nahrungskreislauf, für Kläranlagen sind die Partikel zu klein.
Gefährlich werden uns aber die eingeatmeten Teilchen, die über die Lungen bis ins Blut und die Organe gelangen. Die werden wir so schnell nicht los.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.06.2019 14:25

https://tvthek.orf.at/profile/kreuz-und-quer/8598576/kreuz-und-quer/14016493

schaut euch den interessanten Bericht.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.06.2019 14:27

meine Antwort darauf :

es betrifft genau die Bescheidenheit von der ich früher geschrieben habe.
Bewusster Verzicht ohne Reue !

bsp :
würden ALLE Menschen auf NUR 10 % Fleischkonsum verzichten ,gäbe es dadurch 10 % Belastungen weniger . d.h. NUR ca. 6 Kg weniger per anno (ca. 60kg sind der Durchschnittskonsum)oder anders ausgedrückt: 10 % sind 3 Tage im Monat Fleischlos )
es gäbe weniger Tiere, mehr Platz im Stall für die restlichen,weniger Futterproduktion und weniger Wasserverbrauch, weniger Schadstoffe Ausstoß, weniger Tiertransporte UND zuletzt WENIGER TIERLEID !

Wer macht sich sein Nudelteig noch selber und rollt ihn aus ? ,
Wer macht sich noch den Pizzateig selber ?
Wer macht sich noch den Strudelteig selber ? ,
und genießt Alles OHNE FLEISCH ! ICH ! 😜😜😜
Wer macht sich noch sein Brotteig selber ?
Wer macht sich noch sein Joghurt selber ? ICH .
usw...usw...
bei mir gibt es auch keine Wasserplastikflaschen , denn Wasser kommt aus der Leitung .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.06.2019 14:28

es mag banal klingen ,aber wenn JEDE/R sein " kleinen " Beitrag dazu leistet , macht es die MASSE aus und das sind TONNEN und TONNEN EINSPARUNGEN weltweit . !!!

wer schaltet Alle seine Geräte aus statt auf Standby laufen lassen und UNNÖTIG Energie verschwendet ?
wer hat ein Ventil am Wasserhahn montiert um Wasser zu sparen ?
Wer verzichtet auf Einschaltung des Licht wenn es nicht notwendig ist?
alle diese KLEINEN Dinge sind bei mir seit JAHREN fest verankert und werden umgesetzt.

ES GEHT , WIR MÜSSEN ES NUR TUN ! 🙂🙂🙂

und was macht ihr ? 🤔🤔

Danke für Feedback .

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neptun (4.141 Kommentare)
am 12.06.2019 15:21

Bewundernswert, wo Sie überall schon waren und was Sie alles getan haben und dann auch noch die Zeit für mehr als 51000 Posts hatten.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 12.06.2019 15:36

Pepone, kannst alles vergessen.
Es ist der Verkehr der uns das Klima macht. Du rennst dir möglicherweise im Finstern zu Haus die Birne ein weilst ein Umweltschützer sein willst und fährst mit deinem SUV wegen jeden Schas umher. Licht kannst ruhig einschalten.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.06.2019 13:58

Hoffentlich nicht mehr aus der Bleileitung, Pepone.
Denn sonst bist schon tot, und du weisst es nur nicht.

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