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Portugal: Steigende Infektionszahlen, aber "kein roter Alarm"

Von nachrichten.at/apa   04.Dezember 2021

Die Gesundheitsbehörden in Lissabon meldeten am Samstag mit 5.649 innerhalb von 24 Stunden neu registrierten Fällen den höchsten Wert seit dem 6. Februar (6.132). Die Tageszahl der mit Covid-19 verstorbenen Menschen lag demnach bei 22. So viele waren zuletzt den amtlichen Angaben zufolge am 10. März gemeldet worden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg in Portugal unterdessen von ca. 100 Mitte November auf zuletzt 193. Damit steht das Land, das eine Impfquote von rund 88 Prozent hat, allerdings immer noch deutlich besser da als Länder in Europa mit niedriger Impfquote. Zum Vergleich: In Österreich betrug dieser Wert am Samstag rund 677.

"Weit entfernt von rotem Alarm"

Die Regierung in Lissabon betont, man müsse Vorsicht walten lassen. Man sei aber "weit entfernt von einem roten Alarm", wie Präsidialamtsministerin Mariana Vieira da Silva erst am Donnerstag vor Journalisten erklärte. Vor allem die Situation auf den Intensivstationen sei weiterhin relativ entspannt. 130 Intensivbetten waren zuletzt mit Covid-Patienten belegt. Im vorigen Winter waren es in dem Land mit 10,3 Millionen Einwohnern zum Teil mehr als 800 mit Covid-Kranken besetzte Intensivbetten.

Seit Mittwoch sind neue Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in Kraft. Alle Besucher, die auf dem Luftweg einreisen, müssen einen negativen Test vorweisen, auch wenn sie geimpft sind. Geimpfte und Genesene müssen zudem genauso wie Ungeimpfte beim Besuch von Bars und Discos, von Krankenhäusern und Seniorenheimen sowie von Großveranstaltungen ohne feste nummerierte Plätze einen negativen Test vorlegen. Außerdem wurde wieder eine generelle Maskenpflicht in allen geschlossenen öffentlichen Räumen eingeführt.

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