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Polizisten schildern im Kongress Brutalität bei Sturm auf US-Kapitol

Von nachrichten.at/apa, 27. Juli 2021, 17:37 Uhr
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Am 6. Jänner haben Anhänger von Donald Trump den Kongress in Washington gestürmt. Bild: WIN MCNAMEE (APA/AFP/GETTY IMAGES/WIN MCNAMEE)

WASHINGTON. Bei der ersten Sitzung des Untersuchungsausschusses zum Angriff auf das US-Kapitol vom 6. Jänner haben mehrere Polizisten eindringlich ihre Erlebnisse während jener brutalen Attacke geschildert.

Einer der Beamten, Aquilino Gonell, sagte am Dienstag bei der Anhörung im US-Repräsentantenhaus, er habe an jenem Tag gedacht, er würde sterben. Er beschrieb den Gewaltausbruch "wie etwas aus einer mittelalterlichen Schlacht".

Die Beamten hätten sich mit ihren Händen Zentimeter für Zentimeter gegen den gewalttätigen Mob verteidigen müssen. Er und seine Kollegen seien geschlagen und getreten, mit Hämmern und Stöcken malträtiert und Chemikalien besprüht worden. "Mehr als sechs Monate später versuche ich immer noch, mich von meinen Verletzungen zu erholen", sagte der Beamte der Kapitol-Polizei, dem während seiner Aussage mehrfach die Tränen kamen. "Für die meisten Leute hat der 6. Jänner ein paar Stunden gedauert, aber für diejenigen von uns, die mittendrin waren, hat es nie aufgehört." Der Angriff habe ein bleibendes Trauma ausgelöst.

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A US Capitol police officer wears agas mask as supporters of US President Donald Trump enter the Capitol on January 6, 2021, in Washington, DC. - Demonstrators breeched security and entered the Capitol as Congress debated the a 2020 presidential election Electoral Vote Certification. (Photo by Saul LOEB / AFP) Bild: SAUL LOEB (AFP)

Anhänger des damaligen US-Präsidenten Donald Trump hatten am 6. Jänner den Sitz des US-Kongresses in Washington erstürmt. Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, darunter ein Polizist. Der Ausschuss im Kongress soll die Hintergründe des Angriffs untersuchen.

Der Polizist Michael Fanone sagte bei der Sitzung, er sei gepackt, geschlagen, mit einem Elektroschocker malträtiert und gleichzeitig als Verräter beschimpft worden. Er habe in jenem Moment gedacht, die Wahrscheinlichkeit sei groß, "dass ich auseinandergerissen oder mit meiner eigenen Waffe erschossen werde", sagte der Beamte der Hauptstadt-Polizei in Washington. "Ich dachte an meine vier Töchter, die ihren Vater verlieren könnten."

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6  Kommentare
6  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.07.2021 08:57

Mir kommen die Tränen.
Aber wenns ums Erschießen von Schwarzen geht, sinds nicht so wehleidig, die Rambos.

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Orlando2312 (22.320 Kommentare)
am 28.07.2021 15:07

Typische für die Rechtsrechten: nur Pauschalurteile und ja nicht differenzieren.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.07.2021 18:22

Orl....Dummerl.

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glingo (4.976 Kommentare)
am 28.07.2021 06:39

Das ganze nennt man dann Patrioten die ihre eigenen Leute Folten.
Oder wollen die sogenannten Patrioten nur Gewalt egal gegen wenn.

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gutmensch (16.701 Kommentare)
am 27.07.2021 18:17

Das kann doch nicht sein, as der Beamte da erzählt. Laut Trump war bei den Erstürmern des Kongresses, doch viel Liebe dabei.

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supercat (5.327 Kommentare)
am 27.07.2021 19:17

Die Liebe zu Trump

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