Planten deutsche Ex-Soldaten eine Söldnertruppe?
MÜNCHEN. Mindestens zwei ehemaligen Bundeswehrsoldaten wirft der deutsche Generalbundesanwalt Peter Frank vor, den Aufbau einer bis zu 150 Mann starken Söldnertruppe geplant zu haben.
Diese Privatarmee wollten sie demnach unter einem humanitären Deckmantel der Regierung von Saudi-Arabien für illegale Spezialmissionen im Jemen anbieten. Dort kämpft Saudi-Arabien seit Jahren gegen den Einfluss der sogenannten Huthi-Rebellen, die wiederum von Iran unterstützt werden.
Wie Frank mitteilte, wurden die Männer am Mittwochmorgen von Beamten des Bundeskriminalamts (BKA) im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und in München festgenommen. Zugleich wurden die Wohnungen der Beschuldigten sowie vier weitere Wohnungen durchsucht. Die Bundesanwaltschaft beschuldigt die beiden der Verabredung zu Mord und Geiselnahme.