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Passant in Augsburg auf offener Straße getötet - sechs Festnahmen

Von nachrichten.at/apa, 08. Dezember 2019, 20:40 Uhr
Augsburg Trauer
Am Königsplatz trauern Feuerwehrmänner um ihren verstorbenen Kollegen Bild: Apa

AUGSBURG.  Nach einem tödlichen Angriff auf einen Passanten in Augsburg hat die Polizei sechs junge Männer festgenommen - Haupttäter soll ein 17-Jähriger sein.

Unter anderem haben Videoaufnahmen zu den Verdächtigen geführt. Nach dem Verbrechen am Freitagabend in der Innenstadt sollen insgesamt sieben junge Männer vom Tatort geflohen sein. Der Getötete war Feuerwehrmann. Er war mit seiner Frau und einem anderen Paar auf dem Heimweg vom Weihnachtsmarkt gewesen. Vor dem Angriff soll es einen Streit gegeben haben. Der Auslöser war jedoch zunächst unklar.

Die Tat löste bundesweit Entsetzen aus. Deutschlands Innenminister Horst Seehofer (CSU) sagte: "Was mich wirklich aufgewühlt hat, ist, dass in Augsburg ein friedfertiger Bürger totgeschlagen wurde, schlichtweg totgeschlagen wurde. So etwas wühlt mich auf." Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach den Angehörigen des Feuerwehrmanns sein Mitgefühl aus.

Keine 48 Stunden nach der Tat nahm Ermittler am Sonntagnachmittag zunächst den mutmaßlichen Haupttäter und einen weiteren Verdächtigen fest, wie die Polizei und das bayerische Innenministerium mitteilten. Vier weitere Festnahmen gab die Polizei am Abend bekannt. Es handle sich ebenfalls um junge Männer. Details dazu wurden nicht genannt.

Die Festgenommenen stehen in dringendem Verdacht, an der tödlichen Attacke auf den 49-Jährigen beteiligt gewesen zu sein. Beim mutmaßlichen Haupttäter handelt es sich nach Angaben der Behörden um einen in Augsburg geborenen 17-Jährigen mit deutscher und weiteren Staatsangehörigkeiten. Der zweite Festgenommene ist ebenfalls in Augsburg geboren, 17 Jahre alt und hat eine südeuropäische Staatsbürgerschaft. Beide gelten als polizeibekannt, am Montag sollen sie beim Amtsgericht dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) lobte die Augsburger Beamten: "Der schreckliche Angriff hat viele Menschen in Augsburg und weit darüber hinaus erschüttert. Umso wichtiger war der schnelle Fahndungserfolg der Augsburger Kriminalpolizei."

Die 20-köpfige Ermittlungsgruppe der Kripo hatte mit Hochdruck die Videos von Überwachungskameras am Tatort ausgewertet. Am Montag wollen die Ermittler weitere Details bekanntgeben. Unter anderem war beispielsweise offen, weshalb es zum Streit und dann zur Tat kam.

Bei dem Toten, einem 49-Jahre alten Berufsfeuerwehrmann aus Augsburg, handelt es sich nach Angaben der Polizei wohl um ein Zufallsopfer. Zum Tathergang ist bisher nur bekannt, dass einer der jungen Männer aus der Gruppe dem Mann vor den Augen seiner Frau gegen den Kopf schlug. Der 49-Jährige stürzte und blieb am Boden liegen. Auch der 50-jährige Begleiter wurde geschlagen und im Gesicht verletzt, die Frauen wurden dagegen nicht angegangen. Notärzte versuchten noch, den 49-Jährigen wiederzubeleben - jedoch ohne Erfolg: Der Mann starb noch im Rettungswagen.

Nach der tödlichen Attacke herrschte in der Stadt am Wochenende Trauer und Entsetzen. Etwa 100 bis 150 Feuerwehrleute gedachten am Sonntag ihres getöteten Kollegen. Die Mitglieder der Berufsfeuerwehr fanden sich am Tatort, dem zentralen Königsplatz, zu einem stillen Gedenken ein. Kerzen wurden entzündet und Blumen niedergelegt. Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) zeigte sich bestürzt über die Tat. Die Stadt sei Schauplatz einer folgenschweren Gewalttat geworden, schrieb er auf seiner Facebook-Seite.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
essbesteck (6.034 Kommentare)
am 10.12.2019 15:40

ka mucks von grönemeyer und von die ärzte............

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 10.12.2019 15:44

mindestens eine rote rülpser wäre angebracht.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 09.12.2019 07:12

Angesichts solcher Worte:

Die Seite "Augsburg ist bunt" schrieb:
"Tragischer Unfall in Augsburg
Feuerwehrmann (49) STÜRZTE nach MEINUNGSAUSTAUSCH
mit sieben jungen Männern."

kann man nicht einmal mehr den Kopf schütteln.

Frohe Weihnachten.

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Steinbrueckfeind (1.281 Kommentare)
am 08.12.2019 21:18

Wieder einmal wurde ein unschuldiger Mensch von widerwärtigen Typen auf das Übelste zusammengetreten bzw. zusammengeschlagen, was zum Tode des Feuerwehrmanns geführt hat.

Wieder waren die Täter jene, die einen Migrationshintergrund haben.

Wieder werden wir sicherlich hören, dass es Minderjährige mit vielleicht einer schwierigen Kindheit waren, für die das Jugendstrafrecht gilt und die wahrscheinlich in 2 oder 3 Jahren (in Bayern vielleicht etwas mehr) nach guter Führung wieder heim gehen dürfen … man darf ihnen ja nicht die Zukunft verbauen, nicht war? Was ist denn mit der Familie des Feuerwehrmanns? Der Schmerz wird lebenslang bleiben, das sollten die Richter, die kuschelkursmäßige Urteile sprechen, bedenken!!!

Wieder sollten wir uns fragen, wieso hauptsächlich immer wieder Personen mit Migrationshintergrund diese widerwärtigen Straftaten begehen.

Wieder sollten wir uns fragen, wie lange wir uns das alles noch gefallen lassen sollen.

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Steinbrueckfeind (1.281 Kommentare)
am 08.12.2019 21:21

***"...nicht wahr?"***

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tofu (6.973 Kommentare)
am 08.12.2019 20:56

Was wäre es für ein Aufschrei, wären die Täter Deutsche und das Opfer ein „Deutscher“/Südländer/Asiate.

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 08.12.2019 21:14

Einheimische gibt es ja eh genug! (Ironie Ende!)

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( Kommentare)
am 08.12.2019 21:55

Deinen Kommentar finde ich nur pietätlos und dumm.
Und "Ironie Ende" ändert nix dran.
Wenn dir nichts besseres einfällt dann schreib lieber nichts.
Hier ist ein unschuldiger Mensch durch gewalttätige und polizeibekannte Täter Opfer einer tödlichen Attacke mit unvorstellbarer Brutalität geworden.
Und dass wieder einmal die Täter Migrationshintergrund haben wundert mich eh nicht.
Ich wünsche dir nicht dass du einmal in so eine Situation kommst.
Und ich kenne die Angst da ich vor ein paar Jahren in einer deutschen Stadt unschuldiges Opfer eines nächtlichen Raubüberfalls geworden bin.Zum Glück habe ich es nicht mit dem Leben bezahlt. "Nur" Gesichtsverletzungen und Handy und Geldbörse weg.Ich wünsche dir viel Sicherheit auf all deinen Wegen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 08.12.2019 23:58

Nun in Deutschland haben sich doch immer die SPD und die Grünen stets für doppelte Staatsbürgerschaften stark gemacht.
Und jetzt wundert man sich, wenn sich diese "Integration" als Trugschluss entpuppt.
Es wird eben nicht ein jeder Dahergelaufene zum "Deutschen" wenn man ihm ein Etikett anheftet.
Dann passiert es schon, das Fussballer vor der WM mit Erdogan ablichten lassen, oder salutieren, wenn türkische Truppen in Syrien einmarschieren.
Das passt natürlich überhaupt nicht in die Vorstellungswelt der "fortschrittlichen" linken Politik.
Doch das ist die Realität und das Ergebnis einer völlig verfehlten Politik der letzten Jahrzehnte.

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zlachers (7.871 Kommentare)
am 09.12.2019 09:03

Was hat die Staatsbürgerschaft damit zu tun ob einer gewaltätig ist oder es wird, auch ein rein deutscher Staatsbürgerschaftsnachweis hätte einen Mörder nicht davon aufgehalten zu töten!
Das tragische an dieser Geschichte ist aber das der getötete nur ein Zufalls Opfer war!
Und auch noch das er von Weihnachts Markt nachhause ging, macht die Sache noch mehr traurig! Aber traurig ist auch das sich ein 17 jähriger sein ganzen Leben vertahn hat, weil er nicht in der Lage war, richtig und falsch von einander zu unterscheiden! Welche andere Staatsangehörigkeit er hatte ist unrelevant und rechtfertigt diese grausame Tat auch nicht! Weil die anderen 6 Mittäter wären Deutsche, oder wie er wahrscheindlich in Deutschland aufgewachsen.
Es ist nicht wahr das er das deutsche Recht nicht kannte! Außerdem ist das töten überall auf der Welt per Gesetz strikt verboten! Und wenn sich einer nicht an die Regeln hält ist das nicht, die Sache der Herkunft sondern seines Charakters! Und seiner Einstellung!

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bergfex3 (2.484 Kommentare)
am 08.12.2019 22:19

Sondersendungen auf allen Kanälen, Diskussionsrunden tage- ja wochenlang, Entsetzen bei Frau Merkel und unser VdB müsste sich wieder an die alten Zeiten erinnert fühlen.
Da es aber einen Deutschen getroffen hat, wird schnell wieder Gras über die Sache wachsen.
Wären die, die am Foto zum stillen Gedenken zusammenkommen, nicht in Feuerwehruniform, würden sie womöglich sogar als rechter Aufmarsch denunziert werden.

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