Pariser Polizei setzte Tränengas gegen Linksextremisten ein
PARIS/ISTANBUL. Bei Demonstrationen zum Tag der Arbeit ist es am Samstag in Istanbul und in Paris zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Teilnehmern und der Polizei gekommen.
Auch in Deutschland kam es zu Ausschreitungen. In Berlin versammelten sich tausende Menschen. Nach Angaben der Polizei wurden vereinzelt Böller auf die Sicherheitskräfte geworfen, drei Beamte seien bis zum frühen Abend verletzt worden. Zur Unterstützung der Berliner Polizei waren auch rund 2.000 Kräfte aus anderen Bundesländern im Einsatz.
Die türkische Polizei nahm in der Bosporus-Metropole mehr als 200 Menschen fest, die trotz eines Corona-Versammlungsverbots Kundgebungen abhalten wollten. In der französischen Hauptstadt wurden mindestens 34 Menschen in Gewahrsam genommen. Die Polizei setzte Tränengas gegen Linksextremisten ein.
Nach Medienberichten versuchten die Demonstranten in der Türkei, auf Istabuls symbolträchtigen Taksim-Platz oder die angrenzende Istiklal-Straße zu gelangen. Die Stadtverwaltung gab die Zahl der Festnahmen mit 212 an. Wie "Cumhuriyet" und andere Zeitungen berichteten, riegelte die Polizei in der Metropole Istanbul Straßen, die zum zentralen Taksim-Platz führen, mit gepanzerten Fahrzeugen ab. Als Demonstranten dennoch versuchten, zum Platz zu marschieren, sei es zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Die Beamten gingen teilweise gewaltsam gegen die Demonstranten vor. Immer wieder drängten sie die Menge mit ihren Schilden zurück oder schleppten einzelne Teilnehmer gewaltsam fort.
Angesichts massiv steigender Infektions- und Todesfälle durch das Coronavirus gilt seit Donnerstag in der Türkei ein landesweiter Lockdown. Bis zum 17. Mai dürfen die Menschen ihre Häuser nur noch aus triftigen Gründen verlassen, alle Geschäfte des nicht-täglichen Bedarfs sind geschlossen.
Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu hatte die Polizei zuvor Gewerkschaftsvertretern und Oppositionspolitikern gestattet, mit Masken und Transparenten am Taksim-Platz zusammenzukommen, Erklärungen abzugeben und begleitet von einer starken Polizeipräsenz einen Kranz niederzulegen.
In Ankara und anderen Städten habe die Polizei einige Journalisten daran gehindert, Proteste zu filmen, berichtete der Fernsehsender Yol TV und die Dachorganisation linker Arbeitergewerkschaften Disk auf Twitter.
Der Taksim-Platz ist seit Jahrzehnten alljährlicher Schauplatz von 1. Mai-Demonstrationen. Immer wieder gibt es dort gewalttätige Zusammenstöße, seitdem am Tag der Arbeit 1977 dort 34 Menschen getötet wurden. Heckenschützen hatte damals das Feuer auf eine Demonstration mit rund 500.000 Teilnehmern eröffnet. Bis heute ist unklar, wer die Täter waren. Der Platz ist bereits seit Jahren für Kundgebungen zum Tag der Arbeit gesperrt, immer wieder werden Demonstranten festgenommen, die dem Verbot trotzen.
34 Festnahmen in Paris
In Paris versuchten Anhänger des linksextremen "Schwarzen Blocks" nach Polizeiangaben, den Protestmarsch der Gewerkschaften durch die französische Hauptstadt zu blockieren. 34 Menschen wurden demnach festgenommen. Demonstranten schlugen die Scheiben von Bankfilialen ein, setzten Mistkübel in Brand und bewarfen Polizisten mit Wurfgeschoßen. Mindestens ein Polizist wurde verletzt, wie ein AFP-Journalist beobachtete. Laut dem Gewerkschaftsverband CGT waren landesweit fast 300 Kundgebungen zum 1. Mai geplant, insgesamt wurden rund 100.000 Teilnehmer erwartet.
Illegales Massentreffen in Brüssel eskaliert
In der belgischen Hauptstadt Brüssel ist erneut ein illegales Massentreffen eskaliert. Zahlreiche Menschen bewarfen die Polizei am Samstag unter anderem mit Böllern und Flaschen, als die Einsatzkräfte den Stadtpark Bois de la Cambre räumen wollten. Wie ein dpa-Reporter vor Ort berichtete, waren Hunderte Polizisten in dem Park, auch mehrere Wasserwerfer kamen zum Einsatz. Zudem setzten die Einsatzkräfte Tränengas ein. Ein Hubschrauber kreiste über dem Park.
Unter den Teilnehmern waren viele junge Menschen, aber auch etliche Kritiker der Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltung namens "La Boum 2" war zuvor bei Facebook angekündigt, aber von den Behörden verboten worden.
Bereits Anfang April war in dem beliebten Stadtpark ein ähnliches illegales Massentreffen eskaliert. Damals trafen sich nach einem Aufruf im Internet nach Polizeischätzungen bis zu 2.000 Menschen und feierten dort unter Missachtung der Corona-Regeln. Die Polizei löste die Veranstaltung auf. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen.
Bilder von den Ausschreitungen Anfang April:
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Die Gewalt kommt immer von LINKS.
Die Gewalt kommt immer von den Extremisten!!!
Aber das zu behirnen tut weh!
Linke sind meist Extremisten, aber das zu behirnen tut weh!
Am 1. Mai schon. Derzeit ist Gewalt von links weltweit häufiger als jene von rechts.
In Wien waren es auch Linksextreme, durfte aber so nicht beim Namen genannt werden, bravo "Unabhängige".
Was haben rechtsextreme Sympathisanten mit Linksextremen gemeinsam??
Sie sind beide
gewaltbereit und grottenblöd!!
Stimmt, nur dann sollten die Medien auch das Kind beim Namen nennen, ohne Einfluss von irgendwelchen Parteibonzen, wobei die Nachrichten diesbezüglich anscheinend sehr anfällig sind.
Migration und Coronafälle - ein positive Varianz, traurig aber wahr
Überall der gleiche Wahn!
Kriminalstatistik Ö:
Rechtsextremistische Delikte sind stark gestiegen und
sind wesentlich mehr
als linksextremistische Delikte!!!
Das tut den rechten Möchtegern-Sympathisanten weh
und kann deshalb NIEMALS richtig sein!!
Oam!!
Um Sie zu zitieren: Was haben rechtsextreme Sympathisanten mit Linksextremen gemeinsam?? Sie sind beide gewaltbereit und grottenblöd!!