Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Papst warnt in Slowakei vor Spaltung in Europa

Von nachrichten.at/apa, 13. September 2021, 11:52 Uhr
SLOVAKIA-POPE-VATICAN-RELIGION
Papst Franziskus während seines Slowakei Aufenthaltes. Bild: (AFP)

BRATISLAVA/VATIKANSTADT. Papst Franziskus hat bei seinem Slowakei-Besuch am Montagvormittag vor einer Spaltung in Europa im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs nach der Corona-Pandemie gewarnt.

Man dürfe nicht Gefahr laufen, sich von der Hast und der Verführung des Gewinns mitreißen zu lassen, und so eine vorübergehende Euphorie erzeugen, "die anstatt zu vereinen spaltet", sagte das 84 Jahre alte katholische Kirchenoberhaupt am Montag beim Besuch im Präsidentenpalais in Bratislava.

"Europa möge sich durch eine grenzüberschreitende Solidarität auszeichnen", forderte der Argentinier, nachdem ihn zuvor die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova in ihrem Amtssitz in Empfang genommen hatte. Dort waren auch Begegnungen mit rund 250 Vertretern der Zivilgesellschaft und Diplomaten anberaumt. Papst Franziskus reist bis Mittwoch durch die Slowakei.

Mit ihrer wechselvollen, vom Christentum geprägten Geschichte sei die Slowakei als ein "Mittelland" dazu berufen, "eine Botschaft des Friedens im Herzen Europas zu sein". Eigens erwähnte der Papst dabei laut Kathpress die "konfliktfreie Entstehung zweier unabhängiger Staaten" vor 28 Jahren in die Slowakische und die Tschechische Republik.

Bildergalerie: Papst Franziskus in Slowakei

Papst Franziskus in  Slowakei
(Foto: (AFP)) Bild 1/11
Galerie ansehen

Caputova hatte zuvor in ihrer Ansprache die christliche Tradition ihres Landes betont. Sie würdigte den Papst als "eine der aktuell größten moralischen und spirituellen Persönlichkeiten der Menschheit". Seine Art, das Christentum als lebendiges, wichtiges Element moderner Gesellschaften zu verkünden. Ebenso würdigte sie seinen Einsatz gegen Fundamentalismus, Extremismus und Antisemitismus.

Am Montag stand für den Papst unter anderen noch ein Treffen mit der jüdischen Gemeinde am Holocaust-Mahnmal in Bratislava auf dem Programm und ein privater Besuch im "Zentrum Bethlehem". Die karitative Einrichtung des Schwesternordens Missionarinnen der Nächstenliebe von Mutter Teresa ist in der Slowakei weitgehend unbekannt. Die Nonnen helfen vor allem Bedürftigen und Obdachlosen, wie der frühere Sprecher der slowakischen Bischofskonferenz, Marian Gavenda, erklärte. Franziskus zeige mit seinem Besuch nicht nur Solidarität mit den Menschen am Rande der Gesellschaft, sondern appelliere auch an die Wohlhabenden. Abschließend empfängt Franziskus am Abend in der Nuntiatur Parlamentspräsident Andrej Danko und Ministerpräsident Eduard Heger.

Die Slowakei mit rund 5,5 Millionen Einwohnern gilt als streng katholisch. In dem mitteleuropäischen Land wird nach Vatikan-Angaben mit knapp mehr als drei Millionen Menschen der überwiegende Teil der Bevölkerung dem römisch-katholischen Glauben zugerechnet. Die katholische Ortskirche und die Regierung gelten als konservativ.

mehr aus Weltspiegel

Riesige Fangnetze fischten 10.000 Tonnen Plastikmüll aus Gewässern

Drei Deutsche wegen mutmaßlicher Spionage für China festgenommen

Venedig verlangt als erste Stadt der Welt Eintrittsgeld von Tagestouristen

Palästinenser: 73 Leichen aus Massengrab geborgen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jamei (25.498 Kommentare)
am 14.09.2021 11:42

Aus dem Artikel:

"Man dürfe nicht Gefahr laufen, sich von der Hast und der Verführung des Gewinns mitreißen zu lassen,".......... wie geht es der Vatikanbank und der Immobilienverwaltung?

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 13.09.2021 12:41

Caputova hatte zuvor in ihrer Ansprache die christliche Tradition ihres Landes betont. Sie würdigte den Papst als "eine der aktuell größten moralischen und spirituellen Persönlichkeiten der Menschheit". Seine Art, das Christentum als lebendiges, wichtiges Element moderner Gesellschaften zu verkünden. Ebenso würdigte sie seinen Einsatz gegen Fundamentalismus, Extremismus und Antisemitismus.

soooooo christlich können sie doch wieder NICHT sein wie sie Romapolitik gegen die EIGENEN Landsleute betreiben.
auch die Verweigerung von Flüchtlingsaufnahme . 😮

lädt ...
melden
antworten
danube (9.663 Kommentare)
am 13.09.2021 12:13

Die Spaltung durch diese Corona-Politik hat der Papst noch nicht auf dem Schirm? Guten Morgen!

lädt ...
melden
antworten
Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 13.09.2021 12:34

Die Spaltung verursachen Menschen Ihres Schlages.

lädt ...
melden
antworten
transalp (10.125 Kommentare)
am 13.09.2021 16:29

Die "Spaltung" verursachen nur Leute wie Sie!
Und dieser unerträgliche, unverantwortliche, hetzerisch agierende kleine Mann namens Kickl ...

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen